Über oder unter der Wasserlinie? Wohin mit dem Fäkalientank?!
Gut zugänglich eingebauer Fäkalientank Mehr und mehr Länder machen den Yachties zur Auflage, dass alle Yachten mit einem Fäkalientank ausgestattet sind. Bei der Nachrüstung - und auch besonders beim Neukauf einer Yacht - sollte die Position des Holdingtanks im Schiff sorgfältig geprüft werden.
Mehr… Ist er tief unten im Kiel eingebaut, so ist er zwar gut aufgehoben und weit weg von der Crew. Wenn es aber mal Probleme gibt, dann ist es bei manchen Yachten schier unmöglich dort unten im tiefsten Schiffskeller am Tank etwas zu reparieren.
Einen wichtigen Plazierungsaspekt stellt die Frage dar: Unter oder über der Wasserlinie?
Jeder Tank wird eine Entsorgungsöffnung brauchen, durch die an der Dumpstation der Holdingtank leergepumpt werden kann. Diese Öffnung wird in der Regel ganz oben an Deck montiert.
Bei Montage des Tanks unter Wasser kommen zusätzlich zum eigentlichen Tank nicht unerhebliche Kosten für eine elektrische oder manuelle Fäkalienpumpe obendrauf, um den Tank befüllen und leeren zu können. Diese Technik ist leider auch anfällig und muss ständig gewartet werden (wie schön.....), und auch Ersatzteile sind von Zeit zu Zeit nötig. Bei einer Handpumpe muss zudem die Lenzarbeit mit eigener Muskelkraft erbracht werden.
Wird dagegen der Fäkalientank so hoch als möglich über der Wasserlinie angebracht, so pumpt jeder Toilettenbenutzer "seinen" Fäkalienanteil hinauf und hinein in den Tank. Die gängigen Bordtoilettenpumpen haben mit dem Höhenunterschied keine großen Probleme - ein Rückschlag-/Lippenventil ist serienmäßig bereits eingebaut.
Der Clou bei dieser Montageart ist, dass zum Ablassen des Tanks (auf hoher See) lediglich das entsprechende Seeventil geöffnet wird. Dann, dank der Schwerkraft, entleert sich der Tank ohne weiteren manuellen oder elektrischen Energieaufwand ganz von selbst!
Weniger… Diebstahlbremse: Seitenluken schließen
So einfach und fix kann geklaut werden. Mit langem Arm und mit Bootshaken kann man angeln
Wenn sich die Crew zum Landgang rüstet werden zwar meist die großen Fluchtluken geschlossen, aber die kleinen und schmalen Seitenluken bleiben weiterhin geöffnet.
Dies ist ja durchaus zu verstehen, denn besonders in den warmen südlichen Gefilden bleibt es auch abends noch ordentlich warm, und wer will schon nach einem leckeren Abendessen zurück an Bord kommen, und dann ein heißes und stickiges Yachtinneres vorfinden - da macht dann das Schlafen keinen Spaß.
Also bleiben meistens die kleinen Luken zum Durchlüften geöffnet. Und somit sind den Dieben sprichwörtlich alle Türen offen!
Es geht so einfach: Mit einem langem Arm werden die oben liegenden Schapps und Schwalbennester nach Brauchbarem durchforstet - dabei kann eine zweite Person durch die gegenüber liegende Luke den Langfinger anleiten und schwupps: Weg sind all die schönen Wertgegenstände!
Wenn der Arm des Diebes zu kurz ist - Max und Moritz hatten es schon vorgemacht - mit einem Haken, einem Bootshaken, oder mit ähnlichem Gerät kann man sogar vom tieferliegenden Kartentisch noch das Notebook fischen.
Fazit:
Wenn das Boot verlassen wird sollten auch bei großer Sommerhitze sämtliche Luken nicht nur zugemacht, sondern auch von innen verriegelt werden. ... Bei der Rückkehr an Bord kann man sich ja immer noch mit einem Gläschen zum Absacker ins Cockpit setzen und ein Weilchen abwarten, bis es unter Deck durchgelüftet ist.
Viele Törn-Checklisten zum Download - neu überarbeitet!
Die Arbeit ist getan - mit Checklisten für die Yachtcharter Checklisten machen das Leben leichter - nicht nur Piloten nutzen sie vor jedem Flug, und Automechaniker in der Werkstatt,
sondern auch Skipper sollten nicht auf Checklisten verzichten. Besonders vor einem Yachtcharter-Törn sind viele Dinge zu beachten für Kapitän und Crew.
Deshalb stellen wir unseren Yachtcharter-Kunden eine ganze Reihe von Checklisten zur Verfügung.
Von der Checkliste für das Reisegepäck, über Crewliste, Mitseglervereinbarung, Einkaufsliste, Checkliste für den Yacht-Check-in bis hin zur Seemeilenbestätigung für die Mitsegler, die vom Skipper am Ende des Chartertörns ausgefüllt wird.
Ja sogar der Grundwortschatz in Kroatisch, Türkisch und Griechisch ist übersichtlich gesammelt und dargestellt, damit die Mannschaft in der Taverne und am Markt die richtigen Worte findet zum Einkaufen und für die kleine Unterhaltung.
Hier geht´s zu den Checklisten für Yachtcharter-Kunden von DMC-Reisen Hans Mühlbauer:
Checklisten-Downloads
Heute gibt´s mal echte Schiffs-Angebote! ... aus der aktuellen Meer-Info für Eventmanager
Es ist ja nie so leicht ein
großes Schiff komplett zur Vollcharter zu bekommen, denn es gibt viele Fakten, die zwischen Reederei und Kunde abgeglichen werden müssen:
- die Kabinenzahl muss zur Gruppengröße passen,
- das Reisedatum,
- die Destination,
- und meist werden ja nur 2 oder 3 Nächte an Bord benötigt, was den normalen, wochengetaketen Kreuzfahrtplan ja komplett über den Haufen wirft und Reedereien nur zögernd solch kurze Slots freigeben.
Faustregel: Je größer das Schiff desto schwieriger wird´s , denn desto weniger gibt´s davon in den weltweiten Gewässern.
Und: Es muss frühzeitig, also wirklich 1-2 Jahre im Voraus gebucht werden! Denn sonst sind die Kreuzfahrtpläne fertig, gedruckt und die Schiffe werden im Einzelplatzverkauf gebucht.
Wer also solch ein Segelevent an Bord eines großen Schiffes plant: Bitte frühzeitig anfragen, oder die hier aufgelisteten Angebote wahrnehmen (teilweise können Daten abgeändert werden).
Oder Sie veranstalten en "echtes" Segelevent an Bord von schnittigen Segelyachten und Katamaranen! Hier sind Vorlaufzeit, Destinationen, Kapazitäten deutlich kürzer bzw. variabler - und der nachhaltige Spassfaktor ist extrem größer.
So kann auch Ihr Segelevent aussehen.
Herzlichst Ihr Hans Mühlbauer
... all diese aktuellen Mega-Deals gibt es hier in der Meer-Info: http://www.dmcreisen.de/meer-info-event.php
Neue Impressionen beim Strategie-Meeting
Strategiemeeting an Bord: Frischer Wind für neue Ideen Frischer Wind an Bord sorgt für frische Ideen im Business
„So viele frische und neue Ideen samt neuer und innovativer Umsetzungskonzepte haben wir ja noch nie gesammelt!“
So klang das begeisterte das Fazit des Marketingdirektors einer großen Brauerei, als er vom Vorschiff unseres Hochsee-Katamarans ins Cockpit zu Hans Mühlbauer kam. Dort vorne, relaxt liegend im Netz, hatte das diesjährige Strategiemeeting der Führungsriege stattgefunden, während das Boot über das Meer segelte.
Das Sammeln neuer Ideen unter Weißen Segeln ist nichts Neues.
Verstärkt setzten Manager auf
¨ den Frischen wind in der Nase, um
¨ neue Ziele auszuarbeiten,
¨ den Kurs abzustecken, und
¨ um mit geblähten Segeln und
¨ der Hand fest am Ruder,
¨ gemeinsam mit der Mannschaft und
¨ nur im Team
¨ das gesteckte Ziel zu erreichen.
¨ Siegerehrung inbegriffen!
Meeting an Bord heißt auch:
¨ Abgeschiedenheit und Konzentration
¨ Meeting ohne Ablenkung (Handy und Co.)
¨ volle Diskretion nach außen
¨ Intensivierung der Kommunikation
¨ Legeres Treffen statt steifes Businessdress
Sie bekommen von uns gern —>> Meer-Info
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Gasversorgung in fremden Ländern
Auf vielen Yachten werden Gaskocher in der Pantry eingesetzt.
Aber: Nicht in allen Ländern, und in deren Marinas und Häfen, ist der Nachschub mit Propan- oder Butangas einfach. Aber schon bei den verschiedenen Flaschen und deren Anschlüssen geht´s los: In jedem Land gibt es was anderes und nicht an jeder Füllstation liegen die passenden Adapter parat—oder man hat diese mit dabei... Am besten durchgesetzt hat sich international das so genannte Camping Gaz. Die Flaschen sind in vielen Ländern zu haben. Sie werden einfach getauscht: Leer gegen voll.
Für einen Eigner, der seine Yacht die meiste Zeit im selben Revier segelt, ist die Umrüstung auf die lokale Norm die richtige Wahl. Wer aber ständig unterwegs ist, der wird sich mit den Camping Gaz-Flaschen begnügen müssen, oder gleich einen Spiritus- oder Petroleumkocher einbauen.
In Griechenland und in der Türkei ist das Gaz-Flaschentauschen recht einfach, denn die Supermärkte und Yachtausrüster in Hafennähe verfügen meist über einen Vorrat.
Mein Tipp: Am Wochenende haben die zurückkehrenden Charteryachten das Lager bereits geleert.
Sie bekommen von uns gern noch —>> Meer-Info
Warten auf das Captain´s Dinner
Weltmeisterschaft direkt am See erlebt
Drinnen Beamer & WM - draußen Biergarten ... mit Barbeque in unserer Alten Scheune
Direkt am Ufer des Bodensees, an der Einfahrt zum Yachthafen, liegt unsere außergewöhnliche Event-Location für bis zu 140 Pax.
Schon die letzte WM übertrugen wir während der After-Sail-Party life für die Gruppe.
Impressionen unserer Maritimen Events am Bodensee sehen Sie hier
Dann verlangen Sie nach —>> Meer-Info
Nicht nur an Bord: Getränkedosen klein machen
Große Müllvolumina sind nicht nur an Bord einer Yacht ein Problem—bei jedem Event fallen Unmengen von Müll, und oft auch viele geleerte Getränkedosen an.
Sie riechen nicht besonders und der Platzbedarf ist enorm. Schon während eines kurzen Tagesevents/-trips sammelt sich ein riesiger Berg an, der nur schlecht zu verstauen ist.
Ein Großteil des Volumens geht auf leere Getränkedosen zurück, und das Zusammenfalten macht einige Mühe.
So aber funktioniert es:
Zuerst wird die Dose zwei Mal eingeknickt. Die Knicks sind um 90 Grad versetzt.
Das sieht dann aus wie eine Ziehharmonika.
Jetzt kann man Dosen-deckel und -boden fest zwischen die Hände nehmen und kraftvoll zusammendrücken. Man bekommt eine recht dünne Scheibe Altmetall, ohne dass man sich beim Pressen daran die Hände aufreißt und ohne, dass etwaige Restflüssigkeit raustropft.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar.
Schicken Sie uns einfach —>> Meer-Info
Alle Infos: Wo gilt welcher Boots-Führerschein und welches Funkzeugnis?
vorn am Bug: Sicher mit Rettungsweste Auf diesen Seiten finden Sie alle Details
zu den Führerscheinen und Funkzeugnissen.
Was brauche ich wo?
Wo und wann kann ich die Prüfung ablegen?
Was kostet das?
Hier gehts zum Webportal des DSV
Einfaches Angelequipment an Bord
Frischer Fisch - selbst gefangen - eine Köstlichkeit! Frischer Fisch ist während eines Segeltörns immer beliebt und stellt sicherlich einen kulinarischen Höhepunkt der Reise dar.
Egal ob gegrillt, gekocht, in der Pfanne oder als Fischsuppe - der Crew wird das Wasser schon während des Kochens im Munde zusammenlaufen, wenn die Wohlgerüche aus der Kombüse wehen.
Doch: Woher nehmen? Natürlich kann man Fisch kaufen: Gefroren in manchen Läden, frisch am Fischmarkt, noch frischer direkt beim Fischer, wenn er vom Fischzug zurückkommt, oder am frischesten, wenn der Fisch direkt an Bord geangelt wird.
Die Ausrüstung dazu braucht nicht aufwändig und kostspielig zu sein.
Ein Kunstköder - Spinner, Wobbler oder Blinker genannt - wird während des Segelns an einer mindestens 50 Meter langen starken Ankelschnur hinter der Yacht hergeschleppt. Zum aufwickeln der Leine genügt ein breites Holzstück oder eine Plastikrolle, wie sie in Angelgeschäften für 2-3 Euro angeboten wird. An Bord belegt man die Angelschnur an einer der Heckklampen. Dabei wickelt man die Nylonschnur so um die Klampe, dass bei einem Biss die Schnur langsam ausläuft und so den Fisch am Haken signalisiert.
Dann wird die Angelschnur eingeholt, der Fisch auf die Badeplattform gehieft unhd mit einem kräftigen Schlag mit dem "Priester", einer Wiscnkurbel, schnell getötet. Man fängt damit zum Beispiel im Mittelmeer Makrelen, Bonitos, eine Thunfischart, auch mal eine Dorade oder einen kleinen Dolphin= kein Delfin!. Die Fische sind oft 1-3 Kilo schwer, also ideal für ein festliches Dinner mit der gesamten Crew.
Dieses Angelequipment findet dank seines geringen Gewichts auch im Fluggepäck sein Plätzchen.
Wie unsere Kunden Ihre gebuchten Charteryachten bewerten
"Yachtcharter mit DMC-Reisen Hans Mühlbauer ist cool!" Yacht-Bewertungen
Lesen Sie, wie unsere Kunden Ihre gebuchten Charteryachten bewerten
Auf uneren Websiten finden Sie nicht nur unsere Suchmaschine mit tausenden von weltweit verfügbaren Charteryachten, sondern auch, wie unsere Kunden ihre gebuchten Yachten, Reviere, und Service individuelll beurteilen!
So können auch Sie von unseren übrigen Kunden profitieren und kucken, was die zu bestimmten Yachten sagen, bevor Sie selbst dann buchen.
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Vor dem Wasserbunkern: Geschmacksprobe nehmen!
Hans Mühlbauer probiert die Wasserqualität Nicht aus jedem Wasserhahn kommt auch wirklich Trinkwasser.
Und sollte tatsächlich Trinkwasser draufstehen, dann braucht es beileibe noch kein echtes Trinkwasser zu sein - zumindest, was für unsere Mägen unbedenklich und verträglich ist.
Mit entsprechenden Eintkeimungsmitteln oder, wenns ganz dick kommt, mit Filtern etc. kann man die Wasserqualität erheblich steigern. Es ist ja auch zu bedenken, dass das Leitungswasser aus den verschiedensten Quellen stammen kann: Frisches Quellwasser oder aus Tiefbrunnen gefördertes H2O ist in den meisten Fällen von bester Qualität - auf Inseln dagegen wird das kostbare Nass entweder per Tankschiff angeliefert, in Zisternen gesammelt oder manchmal auch in Meerwasser-Entsalzungsanlagen gewonnen. Dann wird es für unbestimmte Zeit in Tanks zwischengelagert und dann fließt es erst durch die Leitung um Verbraucher. Vorher wird es in der Regel noch mehr oder weniger gut aufbereitet - durch Filtern und durch Zugabe von Chemikalien wird es gesäubert und haltbar gemacht. Die hat aber zur Folge, dass das Leitungswasser oft sehr stark nach Chlor riecht und schmeckt, oder dass andere Beimengungen den Geschmack erheblich beeinträchtigen.
Und solch ein Wasser möchte der Yachtie auf keinen Fall in seine Tanks füllen! Deshalb gehört ein Geschmackstest beim Wasserbunkern unbedingt dazu - bevor der Füllschlauch in den Tankstutzen gesteckt wird!
Rock the Boat!“ - Segeln ist Teamtraining
„ Geschafft! Wettfahrt gewonnen - Ziel erreicht. Eine Mannschaft besteht aus Skipper, Steuermann, Navigator, Taktiker, Teamleader, dem Vorkämpfer Bowman, Trimmern, den starken Grindern, … und es gibt Regeln.
Da steckt eine Mannschaft neue Ziele ab, einen Kurs, um gemeinsam die gesteckten Ziele zu erreichen. Sie planen den Kurs und die Strategie, aber auch Zwischenziele, die als Meilensteine zu erreichen sind. Die Finanzierung des Projekts wird geklärt.
Dann wird angelegt, die Segel werden gemeinsam gesetzt—das Projekt-Abenteuer beginnt!
Es wird navigiert, die wogen schlagen hoch, der Kurs gehalten, immer das Ziel im Auge. Man kommt an Wendepunkte. Untiefen und Gefahrenstellen werden geschickt umschifft.
Strategie und Taktik sind gefragt, wenn Mitbewerber und Kontrahenten am Horizont auftauchen— dann müssen mal blitzschnelle Manöver gefahren werden, die nur gelingen, wenn die Mannschaft, das Team, optimal zusammenhält und im Team agiert—das Steuer wird herumgerissen und hoffentlich ein uneinholbarer Vorsprung vor dem Gegner herausgesegelt.
Dann wird der Kurs erneut kontrolliert, optimiert und eventuell neu abgesteckt.
Schließlich ist als Silberstreif das Ziel in Sicht, die letzten Reserven werden mobilisiert, und das siegreiche Team geht gemeinsam über die Ziellinie —- geschafft!
Genau so läuft es an Bord einer Yacht und im Betrieb
Die Parallelen sind frappierend.
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Zweitlautsprecher für das Funkgerät
Auch am Ruderstand hören was Sache ist Alle seegehenden Schiffe, und dazu gehören auch Yachten, müssen auf See eine ständige Hörwache auf dem UKW-Anruf- und Notkanal sicherstellen. So besagt es die Vorschrift.
Im täglichen Betrieb ist das eingeschaltete Gerät notwendig, um mit Schleusen- und Brückenwärtern zu kommunizieren und auch schon mal, um mit anderen Schiffen die Verkehrslage zu diskutieren - also, wer in einer engen Verkehrssituation wann und wohin ausweicht.
Hörwache schön und gut, aber leichter gesagt als getan, denn meist ist das Funkgerät in der Nähe des Navigationsplatzes installiert, also weit weg von den Ohren des Rudergängers, der den Funkverkehr mit abhören könnte, um bei Notwendigkeit ein Crewmitglied - mit Sprechfunkzeugnis - an die Funke zu schicken.
Eine Möglichkeit ist, dass der Lautstärkenregler am Funkgerät voll aufgedreht wird und so der Funkverkehr auch im Cockpit mitgehört werden kann. Dies ist bei stärkerem Wind oder bei laufender Maschine nicht mehr gewährleistet, vom Lärm unter Deck ganz zu schweigen.
Eine andere Möglichkeit ist die Montage eines zweiten Lautsprechers im Cockpit. Der Lautsprecher selbst muss wasserdicht sein. Er braucht keine tollen Klangeigenschaften zu haben, somit kostet er nicht viel. Mit einem Schalter kann er ein- und ausgeschaltet werden.
Jetzt kann der Funkverkehr bequem und gut verständlich im Cockpit mit verfolgt werden.
NEU: Kunden-Bewertungen und die Top-Deals der Charteryachten online
Nach getaner "Arbeit": Sundowner Neu auf unseren Webseiten:
Kunden bewerten unsere Leistungen, ihre Reise-Destinationen, ihr besegeltes Revier und die gecharterte Yacht. Profitieren auch Sie von den Erfahrungen Ihrer Segler– und Skipper-Kollegen und lesen Sie die Eindrücke und Einschätzungen unserer Kunden. Wenn Sie selbst schon mit DMC unterwegs waren: Schreiben Sie selbst Ihre Bewertung!
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Täglich aktuell!!!
Klettband fürs Beiboot-Paddel
Ein Beiboot ist unverzichtbar in vielen Revieren, wenn man vom Ankerplatz hinaus an Land gelangen möchte.
In der Karibik gibt es die sinnvolle Vorschrift, dass zusätzlich zum Außenborder Paddel, wenigstens eine Schwimmweste und ein Anker samt Leine im Dingi sein müssen. Sperrig sind da vor allem die Paddel, die man, zumindest solange der Außenbordmotor funktioniert, wenig bis gar nicht benötigt.
Wohin also damit? Die Riemen einfach auf den Bootsboden zu legen ist unpraktisch, denn man stolpert ständig darüber. Sie an den Ruderdollen einzuhängen und mit einer Mutter zu fixieren, wie viele Schlauchboothersteller schon vorsehen, ist schon besser. Trotzdem sind die Paddel nur ein Mal fixiert und hängen irgendwo im Boot herum.
Zur Befestigung klebt man eine kleine "Aufhängung" auf die Gummiwurst. Und daran wird ein Stück Klettband befestigt, in das das Rohr des Paddels eingelegt und simpel festgezurrt wird. So sind die Riemen ordentlich aufgeräumt, andernfalls aber bei Bedarf blitzschnell einsatzfähig.
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Präventions-Coaching für Manager
Gesund bleiben, Leistung und Vitalität bewahren, Ich bleiben.
Neue Kräfte schöpfen, Visionen definieren, das Selbst stärken.
Diese Werte erlebt die Kleingruppe an Bord einer komfortablen Segelyacht im Mittelmeer—z.b. in Korfu—beim See-minar Samstag-Dienstag, Dienstag-Samstag, oder Sa-Sa—3, 4 oder 7 Nächte an Bord.
Das See-minar zur Rückbesinnung auf eigene Werte, Wieder-Erkennung des eigenen Ich im Umfeld von Bordpraxis und Seemannschaft.
Die Segelyacht als mikrokosmische Insel des Rückzuges zum Selbst in der Natur.
Der Kapitän als Coach zum Verständnis der Wichtigkeit von Ich und Wir an Bord der Yacht.
Der Teilnehmer als aktiver Player im Feld zwischen Individuum und Mannschafts-Team.
Die Ziele:
* Entschleunigung durch behutsames Er-Fahren von Landschaft und Ego.
* Support zum „Anti-Burn-Out“ – Regeneration und Stärkung von Körper und Geist in maritimer Naturumgebung
* Flankierende gesunde Ernährung mit regionalen Produkten – bei teils eigener Beschaffung und Zubereitung
Wir kreieren die See-minare als individuelle Bildungs-Veranstaltungen für Firmen und Gruppen. Spezifische Inhalte können eingebaut werden.
Fragen Sie nach Ihrem Angebot!
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Grundwortschatz in verschiedenen Sprachen,
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Clip für die Badeleiter oder Gangway
Clip an der Charteryacht Am Heck der meisten Yachten befindet sich eine praktische Badeleiter. Diese wird entweder zusammengeschoben bzw. zusammengeklappt und dann meist unter/in einer Klappe verstaut, oder sie bleibt in einem Stück und wird lediglich aus dem Wasser aufgeholt. Dann lehnt sie an der Heckreling.
Es macht Sinn die Badeleiter dort festzuzurren. Natürlich kann man hierfür einen Tampen benutzen und das Rohr der Badeleiter an der Reling fixieren.
Allerdings sind oft nicht alle Crewmitglieder, besonders die Segelgäste, die lieber Baden gehen denn stramm segeln, mit der Anfertigung eines haltbaren Knoten vertraut. Entweder löst sich solch ein Knoten dann plötzlich, oder es wird eine Art gordischer Knoten angefertigt, der schier nicht mehr auflösbar ist.
Ein einfacher Clip, wie er auch von Reisetaschen etc. bekannt ist, schafft hier wirksam Abhilfe. Das an diesem Clip angemachte Gurtband wird an der Heckreling dauerhaft befestigt, und der Clip, im Bedarfsfall, einfach um die Badeleiter geclippt, um diese zu befestigen. Geht blitzschnell, hält, und ist im Nu gelöst.
Übrigens: Solche Clips kosten samt passendem Gurtband nur kleines Geld, aber man kann sie sehr vielseitig und überall an Bord und an Land einsetzen!
Eine Skippertipp von Hans Mühlbauer von DMC - Yachtcharter
hans.muehlbauer@dmcreisen.de
Marinasuche - Find your berth here - Yachthäfen online
Marina - Yachthafen im Mittelmeer - mit Charteryachten Die neue Webseite richtet sich an Yacht-Eigner, die auf der Suche nach einem Dauerliegeplatz für ihre Yacht sind. Genauso aber können Fahrtensegler und Chartersegler die Webseite nutzen, um sich bereits bei der Törnplanung über lohnende Ziele zu informieren, und um Einrichtungen und Preise abzufragen, bzw. Liegeplätze zu reservieren.
Auf einer übersichtlichen Weltkarte sind alle derzeit gelisteten Marinas und Yachthäfen eingezeichnet.
Beim Klick auf das Symbol öffnet sich - wie bei den Google-Maps - ein Infofenster mit den Kontaktdaten zum jeweiligen Hafen, so dass die Detailinfos ganz einfach aufzurufen sind.
Derzeit sind sehr viele Marinas auf der Britischen Halbinsel gelistet - viele weitere Häfen in Europa und im Mittelmeer, aber auch eine ganze Reihe von Einträgen weltweiter Yachthäfen sind zu finden. Das Angebot wird ständig erweitert, so dass ein Lesezeichen für diese Seite durchaus jetzt schon interessant ist:
http://www.which-marina.com/
Geschrieben von:
Hans Mühlbauer
hans.muehlbauer@dmcreisen.de
http://www.dmcreisen.de/hans-muehlbauer.html
Die „Rabatteritis“ - ein Kommentar in eigener Sache
so solls sein: Schicke Yacht vor klasse Kulisse Mal ehrlich: Würden Sie ein Auto kaufen, das Ihnen mit 50% Rabatt angeboten wird?!
Wohl kaum, denn Sie werden vermuten, dass da was nicht stimmen kann.
Bei einer Yachtcharter aber verlangen man-chen Kunden 30%, 40%, ja gar satte 50 % Nachlass auf den Charterpreis!!! Und wo ist der Unterschied zum Autokauf?
In beiden Fällen wird ein topp gewartetes und vollständiges Fahrzeug erwartet.Ein wenig Rabatt für Frühbucher, Messe, Wiederholer und Last-Minute sind ja ok, vielleicht sogar mal wirklich kleines Geld für Oneways, aber so generell riesige Rabatte...
Das geht weder für seriöse Anbieter noch gute Yachten—und was wollen wir doch—oder?!
Rohr frei für Poster, Prints, Seekarten und Co.
Zu vielen Events müssen Printprodukte, Poster und große Papiere sicher, nicht geknickt und schnell zugänglich aufzubewahren.
Eine kostengünstige, und dabei noch sehr praktische Aufbewahrungsform stellt ein Rohr dar. Im Baumarkt bekommt man billige Abwasserrohre in verschiedenen Durchmessern und Längen. Bei 50 Millimeter Durchmesser geht’s los, aber in ein Rohr mit etwa 100 Millimetern Querschnitt passen jede Menge Papiere unknickbar aufgerollt hinein.
Passend zu den Maßen der Papiere kann man das Rohr einfach abschneiden. Als Zubehör gibt es Kunststoffdeckel mit denen man das Kartenrohr sogar wasserdicht verschließen kann
Wer mit seinem „Papiere-Rohr“ auf Reisen geht knotet sich eine dickere Schnur oben und unten dran. Dieser dient als Schultergurt, so dass man das Rohr wie ein Gewehr über die Schulter hängen kann.
Wer also auf dem Flughafen jemanden sieht, der ein Abwasserrohr an einem Tampen über der Schulter trägt kann sicher sein, dass da ein Kollege, oder ein Skipper unterwegs ist – oder ein Angler, der seine empfindlichen Angelrouten auch im Rohr schützt.
Fordern Sie für sich —>> Meer-Info
3 links—3 rechts—keinen fallenlassen
Beim Anlegen vor Buganker mit Heckleinen zur Pier ist es immer wieder interessant, wo die Fender angebracht werden.
Manche Skipper binden ein oder zwei Fender in der Nähe der Schiffsmitte an und fühlen sich dann gut geschützt. Erst recht, wenn (meist ein weibliches Crewmitglied) mit dem berühmten „Laufenden Fender“ auf Posten auf dem Kajütdach platziert wird.
Beim Rückwärts-Einparken ist jedoch das Heck dasjenige Teil, welches als erstes mit Nachbarschiffen in Kontakt kommen kann. Also gehört hier auch der erste und wichtigste Fender hin. Die Schiffsmitte ist die breiteste Stelle und somit werden sich nach den Einrangieren hier weiter Berührungspunkte ergeben. Ergo: Auch hier ein Fender.
Die vordere Bootshälfte benötigt ebenfalls einen Fender. Weitere verfügbare Gummipuffer erhöhen die Schutzwirkung.
Wenn Anker, Leinen und Fender frühzeitig vorbereitet werden, dann hat die Crew keine Hektik bei der Einfahrt in den Hafen.
Auch beim Ablegen bleiben die Gummiwürste zur Sicherheit an der Bordwand. —>> Meer-Info
... und: Der oben zitierte Lauffender ist überflüssig geworden und kann bei der Bedienung der Achterleinen aktiv mithelfen.
Fordern Sie —>> Meer-Info
Ankert der Dicke???
Auf der Reede von Piräus und anderer großer Häfen liegen manchmal mehr als 50 dicke Pötte auf Reede. Und ständig laufen große Schiffe ein und aus.
Da ist es manchmal sehr schwierig aus-zumachen welches Schiff sich denn nun bewegt, sich also in Fahrt befindet und Aufmerk-samkeit bedarf, und welcher Frachter vor Anker liegt und keine Kollisionsgefahr dar-stellt.
Aus der Entfernung sind oft weder eine Bugwelle, Schraubenwasser, eine ins Wasser laufende Ankerkette oder gar ein Ankerball auszumachen. Im Bild ist gut zu sehen wie winzig solch ein Ankerball am Bug eines großen Schiffes aussieht (es ist der kleine schwarze Punkt...).
Der Ankerball der großen Schiffe ist genau so groß wie derjenige, den die Yachties auf ihren Schiffen mitführen. Und wenn man diesen, nach auch nach ganz genauem Hinsehen, schließlich doch nicht am Bug erkennt, dann ist der Pott in Fahrt und man sollte sich schleunigst aus dem Staub machen, bevor er zu nahe kommt.
Teamtraining an Bord einer Yacht?!
Aber JAAA!
Segeln auch Sie mit Ihren Kollegen, Mitarbeitern und Geschäftspartnern und erleben Sie den „Spirit“, der auch nach der Veranstaltung anhält!
Jeder ist aktiv dabei. Nur im Team gelingt eine Tour an Bord einer Yacht:
¨ Bei Skipper/Kapitän laufen die Fäden zusammen
¨ der Steuermann steht am Ruder und hält den angesagten Kurs
¨ Mannschaftsmitglieder trimmen die Segel für ein schnelles Fortkommen der Yacht
¨ Der Taktiker überblickt die Mitbewerber auch auf stürmischer See
¨ der Navigator führt die Yacht zielsicher über das Meer und zwischen Klippen hindurch
¨ der Funker hält Kontakt zu anderen Yachten im Wettbewerbsfeld und zu Team-Kollegen
¨ Und die übrige Crew kümmert sich um Nachschub in Form von Informationen und Essen&Trinken ...
Kommen auch Ihnen diese Termini bekannt vor?!
Stimmt: Wie im Geschäftsleben klappt der Erfolg auch an Bord nur im Team.
Deshalb ist Teamtraining an Bord von Yachten so effizient wie nachhaltig.
Fordern Sie —>> Meer-Info
Skippertipp: Gurtband am Fender
Zu den immer wiederkehrenden Tätigkeiten gehört das Anbringen der Fender. In aller Regel ist ein Bändsel am Fender festgebändselt als Fenderleine. Mit einem Webeleinstek, der hier auch mal als Fenderknoten bezeichnet wird, knotet die Vorschiffscrew die Fender an der Reling fest.
Neuerdings kommt statt des Leinenmaterials zunehmend Gurtband zum Einsatz! Nicht nur an den Fendern, auch als Ankergurte für den Zweit-/Heckanker, für Schothörner, Reffbändsel nd vieles mehr.
Gurtbänder sind sehr reißfest, werden unter Salzeinwirkung nicht so schnell steif, liegen angenehm griffig in der Hand, aber Knoten sind schnell gemacht und lösen sich selten von selbst, wenn sie nur halbwegs fest zugezogen sind.
Sonst macht sich ein Fender schnell mal selbständig und vertreibt im Hafenbecken.
Meer Skippertipps zum Weiterlesen:
Hier gibt es noch sehr viel —>> Meer-Info
Wie sieht ein Katamaran innen aus?: Hier ist das Video.
Meer-Info und Buchung: info@dmcreisen.de
Funktionskleidung
Was für ein Wort: Funktionskleidung! Kuschelig und schick klingt das ja nicht – funktional, technisch und steril schon eher…
Funktionskleidung tragern wir oftmasls und zu den verschiedensten Anlässen.
Der Name trifft natürlich genau den Kern, denn Funktionskleidung soll einfach funktionieren – gemäß dem jeweiligen Einsatzzweck!
Da soll Funktions-Untterwäsche den Schweiß vom Körper wegleiten und so für angenehmen Tragekomfort sorgen, auch, wenn man sich beim Schotenreißen anstrengen muss. Ölzeug, möglichst atmungsaktiv, schützt uns vor Wind und Wetter. Bordschuhe krallen sich mit ihren speziellen Sohlen schier in trockene wie nasse Decks bei gleichzeitig angenehmem Tragegefühl. Und wenn man/n es genau nimmt sind auch Hüte, T-Shirts, Smoking und Bikinis Funktionskleidung.
Wenn die Funktionskleidung dann auch noch einen gewissen Schick ausstrahlt, dann ist sie genau richtig für unsere Events.
… so ganz unter uns: Ich persönlich bin ja eher der Warmwassersegler. In Mittelmeer, in Karibik, Seychellen und Australien bin ich meist unterwegs. Und da muss ich nicht immer was anhaben – das funktioniert auch! —>> Meer-Info
Sonnenstrom fürs Handy
Wir als Eventmanager kleben ja manchmal geradezu am Telefon. Ohne unser Handy geht ja gar nichts mehr—und jede unserer Veranstaltungen könnten wir ohne unmittelbaren Telefon-Kontakt zu Kunden und Leistungsträgern gar nicht mehr realisieren.
Aber was passiert dann?!:
Stundenlange Sprechzeiten verträgt kein Handy-Akku.
Und schon bald meldet das Gerät: “Bitte aufladen!”
Aber wo nun eine Steckdose samt Ladegerät hernehmen, wenn man grade in-the-middle-of-nowhere mit der Gruppe unterwegs ist: Bei den Geysiren von Island oder während der Jeep-Safari auf Rhodos…
Immerhin: Oft scheint die Sonne, wenn wir on Tour sind. Und so liegt die Mitnahme einer kleinen Solarzelle als mobiler Handylader nahe. Sie passen in jede Handtasche. Manche können entfaltet warden, und manche sind in die Handytasche schon integriert, sogar zusammen mit einem Reserveakku!
Wer sich so komplett ausstattet wird auch unterwegs keine Stromengpässe, und somit Probleme bei der Organisation, überwinden müssen.
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Der Stubby-Cooler
Was den Australiern recht ist kann den MICE-People nur billig sein: Getränke sollen so lange als möglich kalt und erfrischend bleiben — auch unterwegs.
Ein „Stubby“ bestellt man in Australien und bekommt dafür ein 0,3 Liter Fläschchen Bier über den Tresen gereicht. Und weil es in "Down Under" meist recht heiß ist trinkt man das Bier gleich aus der Flasche - man bekommt aber einen „Stubby-Cooler“ mit dazu. Das ist ein Isolierbehältnis für Flaschen und Getränkedosen aus Neopren, dem selben Material, aus dem auch Taucheranzüge gemacht werden. An Bord von Yachten, beim Maritimen Event, und auch zu Hause und im Büro ist der Stubby-Cooler ein praktischer Helfer: Das Getränk wird gut isoliert und kühl gehalten, und durch den Gummi verrutscht das Getränk auch bei Seegang nicht so leicht am Tisch.
Und: Ein Stubby-Cooler ist ein ideales Give-Away an Kunden und Mitarbeiter! Auch zu Hause wird das kleine Helferlein gerne genutzt warden.
Mehr-Info gewünscht?
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GPS-Positionen im Ionischen Meer
Alle im Buch von Hans Mühlbauer "Revierführer Ionisches Meer" beschriebenen Häfen und Ankerplätze sind hier mit Längen- und Breitenangabe aufgelistet – 86 Positionsangaben sind es geworden.
Wer sie nicht abtippen möchte kann sie als Excel-Tabelle hier downloaden:
GPS-Positionen der Häfen ud Ankerplätze im Ionischen Meer
Passend dazu der aktuelle Revierführer Ionisches Meer von Autor Hans Mühlbauer: http://www.dmcreisen.de/buecher-und-dvd-s-im-shop.php
Augenschäden nehmen zu!
Es ist ja kein Geheimnis mehr, dass die Ozonschicht an unserem Himmel mehr und mehr verschwindet. Die Folge davon ist, dass verstärkt die „härtere“ UV-Strahlung bis zur Erdoberfläche durchdringt.
Und deshalb müssen wir uns zunehmend vor dieser harten und energiereichen Strahlung schützen, denn sowohl unsere Haut als auch unsere Augen sind gefährdet.
Mediziner erleben derzeit einen rasanten Zuwachs bei den Augenerkrankungen.
Der Graue Star, auch Katarakt genannt, ist eine, durch UV-Strahlen hervorgerufene Trübung der Hornhaut des Auges, die zwar schmerzlos ist, aber man sieht nur noch wie durch Milchglas. Der Graue Star kann operativ wieder korrigiert werden.
Vorbeugen ist allerdings bedeutend besser!
Ein guter Sonnenschutz für die Augen, also eine gute Sonnenbrille, ist genau das Richtige! Sie sollte großem die Augen umschließende Gläser haben, um Streulicht von der Seite zu minimieren. Und hochwertige Gläser aus Kunststoff sollten es sein, die einen hohen UV-Filter beinhalten. Auch Kinder sollen Sonnenbrillen tragen, denn die Schädigung der Augen macht sich oft erst Jahre später bemerkbar.
Spezielle Sonnenbrillen für Wassersportler verfügen zusätzlich über einen integrierten Polfilter, der viele Lichtreflexionen von der Wasseroberfläche oder von Fensterscheiben etc. wegfiltert.
Angler können dann so manchen Fisch unter wer Wasseroberfläche erspähen, und Segler bekommen das gleißende Licht, das von der Wasseroberfläche reflektiert wird nicht mehr so heftig in die Augen, so dass sie nicht mehr blinzeln müssen.
Maritime Events sind ... GRÜN!
Nachhaltigkeit ist nun auch bei Veranstaltungen ein immer wichtigerer Aspekt bei Planung und Durchführung. Da gibt es richtige Gläser statt Pappbecher und geöffnete Fenster statt teurer Klimatisierung und vieles mehr...
An Bord einer schicken Segelyacht oder auf einem großen Segelschiff stellt sich dieser Fragenkomplex überhaupt nicht:
Die Gäste lassen sich die frische Luft „outdoor“ und ungefiltert um die Nase wehen. Plastikgeschirr ist verpönt an Bord. Und das Allerbeste: Gesegelt = Fortbewegt wird mit dem Wind!!!
Keine Abgasemissionen durch Verbrennungsmotoren, sondern nur der Wind, der durch die weißen Segel streicht und so für Vortrieb sorgt!
Diese Key– Inhalte lassen sich ebenso als Motto und zentrale Event-Message in die Unternehmenskommunikation integrieren und bei Maritimen Events beispielhaft umsetzen.
Ob als entspannter Sail-Day oder als spannende Match-Race Business-Regatta—im In– oder Ausland... : Maritime Events sind GRÜN!
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Ein Seewasserfilter kann Wunder wirken
Mancher wundert sich, daß er den Impeller der Kühlwasserpumpe am Motor so oft wechseln muß. Die Ursache liegt meist am Schmutz. Die Kühlwasserpumpe stellt eines der wirklich überlebenswichtigen Teile eines jeden Motors dar.
Quittiert sie ihren Dienst, dann leuchtet zuerst die Kühlwasser-Kontrollleuchte am Motor-Bedienpanel auf, und auch der akustische Piep-Alarm gibt Laut. Dann heißt es auch schnell handeln: Motor-Drehzahl runter - am besten die Maschine ganz stoppen. Denn der Motorblock wird nicht mehr vom Kühlwasser durchflossen, der Motor überhitzt sich und in kürzester Zeit ist Exitus: Der schöne Bootsmotor ist hin.
Somit sollte dem Impeller der Wasserpumpe besondere Beachtung geschenkt werden. Dieses Teil ist aus Gummi gefertigt und stellt ein kleines Schaufelrad mit fünf und mehr Schaufeln dar, welches das Kühlwasser durch den Motor drückt. Brechen jetzt diese Gummischaufeln ab, dann verschlechtert sich die Förderleistung der Pumpe enorm und die abgebrochenen Gummiteile werden durch die feinen Kühlkanäle gespült, wo sich sich leicht verhaken können und somit zusätzlichen Ärger bereiten. Ein Seewasserfilter verhilft dem geschundenen Impeller zu deutlich längerer Lebensdauer, denn hier werden all die groben Schmutzpartikel wie Seegrasfetzen, Sand und Steinchen gesammelt, die dem Gummirad sonst den Garaus machen.
Damit beim Öffnen zur Inspektion und zur Reinigung keine Überschwemmung im Motorraum auftritt muß er etwas oberhalb der Wasserlinie angebracht werden. Angeschlossen wird der Filter an seiner Einlaßseite am Seeventil, die Auslaßseite wird mit der Wasserpumpe verbunden. Egal, ob Einkreis- oder Zweikreiskühlung, Impeller und somit auch Motor danken es mit deutlich höherer Lebensdauer.
Gurtband am Fender
Zum täglichen Brot, zu den immer wiederkehrenden Tätigkeiten, gehört das Anbringen der Fender beim Einlaufen in einen Hafen. In aller Regel ist eine sechs bis zehn Millimeter dickes, und ein bis zwei Meter langes Bändsel am Fender festgebändselt als Fenderleine. Mit einem Webeleinstek, der hier auch mal als Fenderknoten bezeichnet wird, knotet die Vorschiffscrew die Fender rund um den Rumpf an der Reling fest.
Neuerdings kommt statt des Leinenmaterials zunehmend Gurtband zum Einsatz! Nicht nur an den Fendern, auch als Ankergurte für den Zweit-/Heckanker, für Schothörner, Reffbändsel nd vieles mehr.
Gurtbänder sind sehr reißfest, werden unter Salzeinwirkung nicht so schnell steif, liegen angenehm und griffig in der Hand, aber Knoten sind damit schnell gemacht und lösen sich selten von selbst, wenn sie nur halbwegs fest zugezogen sind.
Dies kommt auch bei den Fenderleinen/gurten zum tragen, denn am dünnen Relingsdraht, oder an einer polierten Stahlrohrreling, muss der Fenderknoten schon gut sitzen. Sonst macht sich ein Fender schnell mal selbständig und vertreibt im Hafenbecken.
Tube Kleinmachen
Das hier ist ein Tipp, der nur auf dem Boot, sondern auch Zuhause in Küche und Bad sehr hilfreich ist.
Wenn eine Tube - egal, ob Senf, Zahnpasta oder Silikon-Dichtmasse - zur Hälfte geleert ist, dann hat sie in der Regel eine recht unschöne Form angenommen. Der restliche Inhalt verteilt sich dann mehr oder weniger in den Falten und Knicken der Tube und lässt sich nicht mehr vollständig herausdrücken.
Wenn man die Tube vom Ende her aufzurollen versucht, dann verhindern die Knicke im Material, dass das gleichmäßig erfolgen kann. Diese Unebenheiten lassen sich aber ausbügeln: Das Ende der Tube wird von hinten nach vorne über eine Tischkante gestrichen.
Man wendet die Tube um 180 Grad und wiederholt den Vorgang noch ein bis zwei Mal. Der Inhalt wird hierbei vollständig nach vorne geschoben und die jetzt leere Tubenhälfte wird wieder vollkommen glatt. Jetzt ist es ein leichtes die Tube von hinten her aufzurollen.
Das sieht gut aus und sie kann komplett leer gedrückt werden.
Einfaches Angel-Equipment
Frischer Fisch ist während eines Segeltörns immer beliebt und stellt sicherlich einen kulinarischen Höhepunkt der Reise dar. Egal ob gegrillt, gekocht, in der Pfanne oder als Fischsuppe - der Crew wird das Wasser schon während des Kochens im Munde zusammenlaufen, wenn die Wohlgerüche aus der Kombüse wehen.
Doch: Woher nehmen? Natürlich kann man Fisch kaufen: Gefroren in manchen Läden, frisch am Fischmarkt, noch frischer direkt beim Fischer, wenn er vom Fischzug zurückkommt, oder am frischesten, wenn der Fisch direkt an Bord geangelt wird.
Die Ausrüstung dazu braucht nicht aufwändig und kostspielig zu sein. Grade auf einer Charteryacht ist nicht immer eine Angelausrüstung an Bord, so dass man besser leichtes Angelequipment im Fluggepäck mitnimmt.
Ein Kunstköder - Spinner, Wobbler oder Blinker genannt - wird während des Segelns an einer mindestens 50 Meter langen starken Ankelschnur hinter der Yacht hergeschleppt. Zum aufwickeln der Leine genügt ein breites Holzstück oder eine Plastikrolle, wie sie in Angelgeschäften für 2-3 Euro angeboten wird. An Bord belegt man die Angelschnur an einer der Heckklampen.
Dabei wickelt man die Nylonschnur so um die Klampe, dass bei einem Biss die Schnur langsam ausläuft und so den Fisch am Haken signalisiert. Dann wird die Angelschnur eingeholt, der Fisch auf die Badeplattform gehieft unhd mit einem kräftigen Schlag mit dem "Priester", einer Wischkurbel, schnell getötet.
Man fängt damit zum Beispiel im Mittelmeer Makrelen, Bonitos, eine Thunfischart, auch mal eine Dorade oder einen kleinen Dolphin.
Die Fische sind oft 1-3 Kilo schwer, also ideal für ein festliches Dinner mit der gesamten Crew.
Dieses Angelequipment findet dank seines geringen Gewichts auch im Fluggepäck sein Plätzchen.
Hausmittel gegen Quallenstiche
Auch in diesem Sommer werden Quallen vor den Küsten treiben und manch argloser Schwimmer wird von den nesselnden Tentakeln erwischt werden.
Wenn ein stechender und brennender Schmerz auf der Haut den Körper durchzuckt ist es passiert: Man hat eine giftige Qualle berührt.
Zum Glück kommen im Mittelmeer keine Arten vor, deren Gift Lähmungen oder gar den Tod hervorrufen kann, aber immerhin zeigt das Nesselgift in Form von schmerzenden roten Quaddeln ordentlich Wirkung.
Dagegen hilft eine Säure. Essig oder Zitronensaft wird möglichst schnell nach dem Unfall auf die betroffenen Hautpartien geträufelt ohne die Flüssigkeit einzureiben. Schon nach recht kurzer Zeit lässt der Schmerz nach und die wässrigen Quaddeln bilden sich zurück.
Übrigens: Essig ist auch gut gegen Insektenstiche!
Gummistropp als Gewürzhalter
Auf jeder Yacht und auf jedem Boot gibt es viele Dinge, die einesteils indirekter Reichweite der Crew und problemlos verfügbar sein sollen, die andernteils aber nicht lose herumsausen sollen, schon gar nicht im Seegang - Gewürze zum Beispiel.
Freilich, man kann sie in einem Schapp verstauen oder in einem Behälter, der dann in einem Schrank verschwindet, aber Salz, Pfeffer, Zucker, Thymian und Co. Braucht der Smutje in Griffweite.
Auf vielen Schiffen gibt es tote Ecken in der Pantry: Ein schmaler Streifen auf der Arbeitsfläche, hinter dem Deckel der Kühlbox, oder hinter/neben Herd oder Spülbecken, ....., jedenfalls Plätze, die sonst zu nichts zu gebrauchen sind, die aber dank der Konstruktion vorhanden sind. Hier passen die Gewürze hin!
Ein Gummistropp wird mittels Schrauben oder kleiner Haken an die in Frage kommende Rückwand geschraubt und die Behältnisse der Gewürze mitsamt Salz- und Pfefferstreuer damit an die Wand geklemmt.
Gummischnüre verschiedener Stärken gibt es beim Yachtausrüster als Meterware. Sie eignen sich an Bord für vielfältige Stau- und Klemm-Aufgaben: In der Backskiste klemmen sie die Fender ordentlich an die Wand und halten Leinen und andere Ausrüstung an ihrem Platz, an Deck verzurren sie Segel und Bootshaken, unter Deck beklemmen sie Navigationswerkzeug, Toilettenartikel, Kleidung, oder eben die Gewürze.
Einen Nachteil haben Gummischnüre: An Deck unter ständiger Sonnenbestrahlung altern sie sehr schnell - sie werden hart, verlieren ihre Elastitität, und spätestens dann muß man sie durch neue ersetzen.
Total von der Rolle - die Trommel der Rollfockanlage
Eine Rollfock ist schon eine ganz prima Angelegenheit! Denn keiner muß zum Segelsetzen auf dem Vorschiff rumturnen und mit Stagreitern hantieren - bequem und aus dem Cockpit heraus kan das Vorsegel gesetzt und auch wieder eingerollt werden.
Aber auch nur dann, wenn die Anlage richtug funktioniert. Das beginnt bereits bei der Montage und beim Masttrimm: Zu wenig Vorstagspannung läßt das Vorstag und damit auch das Aluprofil der Reffanlage stark durchhängen. Das verschlechtert nicht nur die Am-Wind-Eigenschaften beim Segeln sondern die Rollreffanlage läßt sich durch den starken Durchhang nur schlecht drehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Führung der Reffleine: Sie muß so angebracht sein, daß die Sorgleine genau im rechten Winkel aus der Refftrommel herauskommt. Tut sie das nicht, so wird sich die Leine einseitig auf der Trommel aufwickeln und sie dann entweder blockieren oder über den Trommelrand herunterfallen. Und wiederum geht nichts mehr.
Schließlich kann man auch bei der Biedienung was falsch machen, was zum Stillstand führt: Das Vorsegel wird ja bekanntlich einfach an der Fockschot (auf der richtigen Seite!) ausgerollt. Läßt man jetzt die Reffleine einfach lose auf die Trommel wickeln, so wird sie sich vertörnen und Überläufer bzw. sogar richtige Knoten bilden, wenn das Segel bei Wind weggerollt werden soll. Warum?! Ganz einfach, weil die zuerst ganz lose in der Refftrommel liegende Reffleine von den außen liegenden Windungen her strammgezogen wird. Die inneren Wicklungen können da nicht mit, bilden Schlaufen und schließlich eine Blockade.
Nur mit dem scharfen Messer ist dem dann beizukommen - auf dem schwankenden Vorschiff eine undankbare und nasse Angelegenheit. Besser ist es beim Ausrollen der Fock die Reffleine von einer zweiten Person kontrolliert und mit leichter Spannung auslaufen zu lassen.
Jetzt sind die Wicklungen stramm und auch bei viel Wind bereitet das Wegrollen keine Probleme.
Der "Yacht-Knigge"
Hier ein Link zu einer informativen Seite, an deren Inhalt sich so manche Crew, die meint sich an Bord im rechtsfreien Raum zu bewegen, halten sollte:
http://www.skippertipps.de/Yachtknigge.pdf
„Back-Lift“ - das Mann-wieder-an-Bord - Manöver
Wie wieder aufs Schiff zurück, wenn Mann-über-Bord?
Das Horror-Szenario kann nur zu schnell erschreckende Wahrheit werden: Mann über Bord! Beim schönsten Kaiserwetter kann es ebenso passieren wie beim harten Sturm. In jedem Fall geschieht es urplötzlich und ohne Vorwarnung. Blitzschnelles Überdenken der Situation und sofortiges Handeln sind angesagt.
Je nach Yacht, Crew, Wetterbedingungen, und natürlich je nach Zustand des Havaristen kommen verschiedene Bergungsmöglichkeiten in Frage.
Das Wichtigste ist, dass man den Über-Bord-Gefallenen nicht aus den Augen verliert! Nur zu schnell segelt die Yacht mehrere Schiffslängen weiter, bis das Malheur realisiert, und dann ein Manöver eingeleitet ist. Schon nach wenigen Augenblicken ist der kleine Menschenkopf auch in nur mäßiger Welle nicht mehr zu sehen. Also: Immer mit einem Auge den Mann/Frau im Wasser beobachten.
Dann kommt das Zweit-Wichtigste: Die MOB-Taste am GPS-Gerät drücken, um die genaue Position festzuhalten.
Das Dritte schließlich ist: Eine Verbindung zwischen Boot und Schwimmer herstellen, damit er nicht abtreibt und außer Sicht gerät. Wenn der Havarist bei Bewusstsein ist oder nur mäßig verletzt, dann wird er eigenständig eine zugeworfene Leine fangen können, und sich mit einem Palstek, den er in seiner Panik hoffentlich noch knüpfen kann, selbst sichern. Ist er dagegen ohne Bewusstsein, dann wird es schwierig.
In vielen Lehrbüchern werden Mann-über-Bord-Manöver beschrieben, bei denen versucht werden soll, die Yacht längsseits neben dem Havaristen zum Stehen zu bekommen. Ausdrücke wie „Nahezu-Aufschießer“, „Aufnehmen in Luv oder in Lee“ und „Mann gefasst“ sind Führerschein-Absolventen sicherlich noch im Ohr. Gebräuchlich sind die Q-Wende und das Münchner Manöver, das auch Quick-Stopp genannt wird.
Bei all diesen Manövern hat man stillschweigend einige Dinge vorausgesetzt: Es befinden sich noch mindestens 2 Crewmitglieder an Bord (ein Rudergänger und ein „Aufnehmer“) - das Manöver klappt (möglichst) beim ersten Mal - die Yacht verbleibt so lange neben dem Havaristen, dass der Vorschiffsmann diesen zumindest fassen und sichern kann. In der Praxis sind oft nur zwei Personen, oft ein Paar, an Bord beim Segeln, das Annäherungsmanöver klappt nicht, die Yacht stoppt zu weit weg vom Havaristen und treibt sofort wieder ab. Es kann somit keine Verbindung hergestellt werden und das Manöver muss komplett wiederholt werden. Als zusätzliche Schwierigkeit kommt die hohe Bordwand noch hinzu: Der Schwimmer kann sich selbsttätig nirgends festhalten und der Retter muss immer mit einer Verlängerung, sprich mit Bootshaken oder Leine, versuchen zu arbeiten. Wie man sich vorstellen kann: Es bleibt spannend...
Und ist dann glücklicher Weise endlich eine Sicherungsverbindung hergestellt, stellt sich immer noch die Frage: Wie kommt der Über-Bord-Gegangene zurück an Deck?
Der Zubehörhandel bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Bergesysteme an: Rettungsnetze, Sprossensysteme, Bergeschlingen und -segel, Taljen und Winden, um auch einen schweren Mann mit vollgesogener nasser Kleidung heben zu können, Tuchsysteme, in die der Havarist einschwimmen kann, etc. Auch hier ist immer die Schwierigkeit, dass ein einzelnes Crewmitglied sicherlich nicht problemlos Boot und Bergung gleichzeitig bewerkstelligen kann.
Hier nun eine neue Version des Mann-wieder-an-Bord-Manövers, das auch von einer Person meist angewandt werden kann: Der Back-Lift, der besonders bei Motorfahrt gut eingesetzt werden kann.
Dabei wird der Havarist nicht längsseits der Bordwand, sondern am Heck der Yacht aufgenommen! Die Yacht wird hierbei mit der Maschine rückwärts, also mit dem Heck voraus, und gegen den Wind an die im Wasser befindliche Person herangefahren. Der Rudergänger sieht von seiner Position ganz genau wohin und wie weit er rangieren muss, ohne, dass ein Vorschiffsmann ihn einweist. Er braucht auch keine Angst zu haben, dass der Schwimmer bei einer Segelyacht mit den Beinen in die Schraube kommen könnte, denn ein ganzes Stück vorderhalb der Heckkante befindet sich das oft recht breite Ruderblatt, das den noch viel weiter vorn liegenden Propeller recht wirksam abdeckt. Bei größeren Yachten kann der Abstand vom Heck bis zum Propeller bis zu zwei Meter betragen – da muss man schon unter die Yacht tauchen, um auch nur in die Nähe des Prop zu gelangen. Bei Motoryachten, die den Antrieb direkt am Heck haben, ist dagegen größte Vorsicht geboten! Wer vorsichtig und langsam an den Havaristen manövriert kann sich mit Motorkraft sehr gefühlvoll herantasten und Abstand halten, was bei der Längsseitsmethode mangels direkter Sicht schier unmöglich ist.
Von der Badeplattform am Heck ist es für den Helfer leicht den Schwimmer mit der Hand und ohne Hilfsmittel zu greifen, ihm eine Rettungsleine umzulegen, und ihn an Bord zu bekommen. Falls nötig, kann eine Leine, auch eine Fockschot, wenn sie denn lang genug ist, als Bergungsleine dienen. Man kann sie über eine Fockwinsch legen und so auch eine schwere Person aus dem Wasser bekommen. Zugegeben, das ist vielleicht nicht die schonendste Möglichkeit zum Herausziehen des Havaristen, aber es ist immerhin eine Version, die schnell und von nur einer Person unternommen werden kann – ohne erst in Backskisten nach geeignetem Leinenmaterial zu fahnden. Eventuell kann diese Bergeleine noch über die Nock des Großbaumes geführt werden, so dass ein regelrechter Kranausleger entsteht und der Havarist fast senkrecht aus dem Wasser gehoben wird.
Gute Gründe, den Back-Lift mal im Training auszuprobieren:
v Von einer einzigen Person an Bord anwendbar.
v Besonders bei Motorfahrt einsetzbar.
v Sehr viele der modernen Yachten verfügen über eine niedrige Badeplattform am Heck, von der aus der Retter dem Schwimmer sogar die Hand reichen kann.
v Keine Hilfsmittel wir Bootshaken etc. notwendig, um den Havaristen zu fassen.
v Eine Badeleiter wird wohl an jeder Yacht vorhanden sein, so dass ein noch aktiver Über-Bord-Gegangener aus eigener Kraft wieder auf das Schiff zurückkrabbeln kann.
v Bei leichten bis mittleren Winden können sogar die Segel in beliebiger Segelstellung gesetzt bleiben, denn moderne Yachten sind meist so stark motorisiert, dass sie ein Boot mitsamt Segeln bis zu einer bestimmten Windstärke sogar gegenan bewegen können.
v In dieser Position – Heck gegen den Wind – lässt sich eine Yacht problemlos auf der Stelle halten, was mit Bug im Wind nicht möglich ist.
Es gibt leider kein Allheilmittel, kein Standardmanöver, das immer funktioniert, um einen über-Bord-Gegangenen wieder zurück an Deck zu bekommen aber das hier vorgestellte „Mann-wieder-an-Bord-Manöver“, der Back-Lift - individuell an Yacht, Crew und Situation angepasst - erscheint als eine auch für kleine Crew recht sichere und praktikable Methode.
Schließlich noch ein Gedanke zur Namensgebung: „Mann-über-Bord-Manöver“... Verhält sich das analog zu Kopfschmerztabletten? Bei Anwendung beginnt der Schmerz? Fliegt also beim MOB einer über Bord...???
Der Autor:
Hans Mühlbauer ist Inhaber der Charter-, Mitsegel- und Incentive-Agentur DMC-Reisen, und hat in Mittelmeer und Übersee auf dem eigenen Hochsee-Katamaran und auf diversen anderen Yachten mehr als 100.000 Meilen gesegelt. Als Journalist, Autor und Filmemacher schreibt er regelmäßig für Bootshandel, publiziert Bücher, Fachartikel und Videos auf DVD und für TV. Er kennt viele weltweite Reviere wie seine Westentasche.
Weitere Infos bei:
Hans Mühlbauer
Keltenstr. 30a – 86316 Friedberg
0821-71 11 -24
hans.muehlbauer@dmcreisen.de
Handtuch fliegt nicht von der Reling
Manche Skipper mögen es ja überhaupt nicht, wenn Handtücher zur Trocknen an der Reling hängen: Es sieht angeblich nach unaufgeräumt und schlampig aus.
Aber irgendwo müssen sie hin zum Trocknen, denn unter Deck benötigen sie unendlich viel Zeit bis sie trocken sind. Da ist er beste Platz die Reling. Wie an einer Wäscheleine schwingen die Tücher im Wind. Sie sind schnell trocken und, ganz wichtig: Bei Törns in südlichen Gefilden wird oft tagsüber mal vom Boot aus ins Wasser gesprungen zum Schwimmen, und da ist ein Handtuch in Griffnähe sehr praktisch.
Aber natürlich darf es nicht davonfliegen bei der ersten Bö. Deshalb werden je nach Größe des Handtuchs 2 bis 3 Wäscheklammern von oben über den Relingsdraht aufgesetzt.
Bei mehr Wind kann man zusätzlich noch seitlich je eine Klammer in das Handtuch stecken. Dann bleibt das so wichtige Utensil da wo es sein soll.
Diktiergerät zum Führen des Logbuchs
Das Schiffstagebuch stellt nicht nur ein wichtiges Beweisstück bei einem Unfall auf See dar, sondern es dient auch als Nachschlagewerk und "Lesebuch" in späteren Jahren. Natürlich gehören die für Navigation und Seemannschaft wichtigen Eintragungen hinein, aber zum spannenden Lesestoff wird das Logbuch erst, wenn auch all die kleineren und größeren sonstigen Vorkommnisse - positive wie negative - mit aufgenommen werden.
Aber es ist nicht immer einfach das Logbuch so ausführlich zu schreiben, damit daraus eine interessante Lektüre wird, denn das Schlingern des Bootes im Seegang hält manchen Skipper davon ab sich unter Deck zu begeben und am tanzenden Kartentisch launige Worte zu Papier zu bringen.
Ein kleines Diktiergerät passt in jede Jackentasche und ist immer zur Hand. Hier lassen sich die Tageserlebnisse schnell und einfach festhalten. Egal, ob bei starkem Wind auf See oder bei der Fahrradtour über die Insel, das Diktiergerät kann nit einer Hand bedient werden und speichert die Highlights unmittelbar nach dem Erleben. Und in einer ruhigen Stunde kann der Skipper, gemütlich im Cockpit oder im heimischen Lehnstuhl sitzend, das Vergangene nochmal aufleben lassen und sein persönliches Logbuch mit eingeklebten Fotos und natürlich mit den niedergeschriebenen Texten bereichern.
Der Oben-Ohne-Kanister
Die Segler in den nördlichen Gefilden machen es oft vor: Statt "römisch-katholisch", also rückwärts mit dem Heck zur Pier einzurangieren, fahren sie einfach vorwärts zum Anlegen und werfen den Heckanker.
Die Nachteile dieser Methode sind, dass der Heckanker meist leichter ist als der Buganker und somit weniger Haltekraft hat, dass der Heckanker über Hand statt mit einer Ankerwinsch eingeholt werden muß, und dass über den Bugkor beim Aus- und Einsteigen geklettert werden muß.
Der große Vorteil dieses Anlegers ist, dass der Rudergänger selbst die Ankertrosse kontrollieren kann. Nur, wo soll das sperrige Ding von Heckanker beim Segeln gestaut werden? Packt man es in die Backskiste, dann kommen immer jede Menge Dreck und Feuchtigkeit mit hinein und die Handhabung ist umständlich.
Eine klasse Idee finde ich einen aufgeschnittenen Wasserkanister am Heckkorb zu gefestigen und das Ankergeschirr darin zu verstauen. Wenn man den Behälter außenbords installiert und ein paar Drainagelöcher in den Boden bohrt, dann laufen eingesammeltes Wasser und mitgebrachter Hafendreck einfach außenbords.
Für das Ankergeschirr eignen sich am besten ein nicht zu leichter Plattenanker, wenigstens 5 Meter schwere Kette als Kettenvorlauf und anschließend mindestens 30 Meter Ankertrosse. Eine Ankerleine mit eingearbeiteter Bleischnur ist von Vorteil. Ein Gurtband, das auf eine Trommel aufgewickelt wird, ist ebenfalls sehr bruchfest, allerdings in der Handhabung nicht so angenehm wie eine runde Leine. Anker, Kette und Leine sollten in diesem Kanister Platz finden. .....und: Das Ende der Ankerleine muß immer irgendwo am Schiff stabil befestigt sein!
Wenn der Kanister nach intensivem Gebrauch unansehnlich geworden ist, dann kann beim nächsten Yachtausrüster für wenig Geld ein neues Ankerbehältnis besorgt werden.
Heiß-Auf mit Elektropower!
Gerade die kleine Crew müht sich oft mit dem Setzten des Großsegels.
Nicht selten bleibt dieses Segel brav aufgetucht auf dem Großbaum, weil sich die Mannschaft die Mühe nicht machen möchte den großen Lappen hoch zu ziehen.
Auf manchen Yachten läßt es sich einrichten, daß man das Großsegel mit Hilfe der Ankerwinsch setzt! Entweder läßt sich das Großfall gleich direkt um das Ankerspill wickeln, oder eine an geeigneter Stelle angebrachte Umlenkrolle führt das Fall zur Winsch.
Eine Winde mit horizontalem Spillkopf ist gegenüber einer Ankerwinsch in vertikaler Konstruktion etwas im Vorteil, denn die Zuführung des Falls ist meist einfacher.
Aber bei geschickter Positionierung des Blockes zur Umlenkung der Leine läßt sich praktisch jedes Großsegel mit Hilfe der elektrischen Ankerwinsch setzen.
Großsegel verklemmt
Viele der Charteryachten, die im Mittelmeer in Dienst gestellt werden, verfügen über Segel-Rollanlagen. So praktisch diese Apparate auch sind - sie können schnell Probleme bereiten, meist genau dann, wenn man sie überhaupt nicht brauchen kann.
Die Roll-Großsegel werden regelmäßig in den Mast gerollt - in ein enges Verlies, in das sich das Segeltuch quetschen muss. Wenn der Großbaum während des Wegrollens mit der Dirk oder dem Kicker nicht genau waagerecht gehalten wird, und wenn das Tuch zu sehr killt, dann ist schon vorprogrammiert, dass eine Falte im Segel die ganze Rollanlage blockiert - und nichts mehr geht. Bei auffrischendem Wind kann diese Situation schnell extrem gefährlich werden.
Zum Klarieren hilft kein noch so hartes Zerren an den Bedienleinen. Manche versuchen das Segel mit Gewalt mittels einer Winsch raus oder rein zu kriegen, aber das verschlimmert die Panne nur noch und kann zum Bruch führen - oder das Tuch sitzt so fest im Mast, dass es nur noch mit dem Messer herausgeschnitten werden kann. Ein Mann im Mast kann sich der Falte, die sich meist oben am Segel bildet, annehmen und das Segeltuch Zentimeter um Zentimeter aus der Einführungsnut herausziehen, wenn gleichzeitig behutsam an den Bedienleinen gezogen wird.
Auch die Rollerleine der Rollfock kann sich vertörnen, wenn sich Überläufer in der Trommel bilden. Man kann dies wirkungsvoll vermeiden, wenn man die Rollerleine beim Setzen der Fock auf leichter Spannung hält, so dass sich die Leine stramm und gleichmäßig in die Trommel wickelt.
Meer Tipps & Tricks von Hans Mühlbauer: http://www.dmcreisen.de/skippertipps.html
und in seinen Büchern und DVD´s: http://www.dmcreisen.de/buecher.html
In den Mast mit Kletterknoten
Der Prusikknoten wurde von Dr. Karl Prusik, einem Wiener Musiklehrer im Jahre 1931 erfunden. Der Prusik wird von Bergsteigern, Höhlenforschern und Pfadfindern verwendet, um an einem herabhängenden Seil eigenständig in die Höhe klettern zu können.
Im unbelasteten Zustand lässt sich der Knoten leicht schieben, bei Belastung bekneift er sich zuverlässig. Auch Segler müssen mal „Bergsteigen“, wenn sie hoch in den Mast müssen. Die bequeme Version ist sich mit dem Bootsmannsstuhl von der Crew hochwinschen zu lassen. Mit einer einzigen Prusikschlinge kann man den Winschenmann sehr entlasten.
Mit zwei solcher Prusikschlingen kann man sogar selbstständig an einem Fall in den Mast klettern. Geknotet wird diese Schlinge aus einem etwa zwei Meter langen Tampen, der deutlich dünner als das Aufstiegsfall sein sollte, damit sich er Knoten auch gut bekneift. Die Enden werden z.b. mit einem Kreuzknoten sicher verknotet, so dass eine Schlinge entsteht. Daraus wird nun der Prusikknoten um das Fall geknotet und es kann hochgehen. Der Maststeiger setzt sich in den Bootsmannsstuhl, der an einem Fall befestigt ist und schiebt den Prusik am zweiten, dem Kletterfall hoch. Dann steigt er mit einem Fuß in die Schlinge und steht praktisch im und mit dem Bootsmannsstuhl auf. Jetzt kann der Winschenmann das loste Stück aus dem Fall ziehen und das Spiel beginnt von Neuem: Prusik hochschieben, darin aufstehen und das Fall mit dem Bootsmannsstuhl dran nachholen.
Fortgeschrittene Maststeiger können mit zwei Prusikschlingen, die abwechselnd entlastet nach oben geschoben und dann mit dem Körpergewicht belastet werden, bis ins Masttop aufsteigen – Kletterer können hiermit sogar aus einer Gletscherspalte heraus steigen!
Wichtig: Immer mit einem zweiten Fall sichern lassen!
Wer sich für weitere etwa 100 Knoten interessiert wird hier fündig: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Knoten Wer sich etwa 2000 Knoten ansehen und/oder sogar erlernen möchte kann im Standardwerk der Knoten schmökern: Clifford Ashley – Book of Knots.
Meer Skippertipps und Tricks von Hans Mühlbauer gibt es hier: http://www.dmcreisen.de/skippertipps.html
Luken zu während der Dämmerung
Abends, zurück an Bord, nach dem Besuch der gemütlichen Taverne, gibt es nicht schöneres als sich in die gemütliche Koje zu kuscheln und sanft zu entschlummern.
Ungemütlich wird es allerdings, wenn der abendliche Tau in die Plünnen gekrochen ist und sich das Bettzeug unangenehm klamm anfühlt.
Das kommt daher, daß sich gegen Abend die aufgeheizte Luft abkühlt und die darin enthaltene Feuchtigkeit z.B. in Form von Abendwolken ausfällt. Auch an Bord schlägt sich diese Feuchtigkeit auf dem Deck als Tau nieder.
Wenn die Dachluken nicht vor Beginn dieses Effektes geschlossen wurden, dann bekommen auch die darunter liegenden Kojen ihre Portion kondensierten Wasserdampf ab.
Darum: Vor dem Weggehen zum Abendessen besonders die Dachluken schließen und die Bettdecke bleibt schön trocken.
Aufrollbares Sonnensegel
Im Sommer ist ein wirksamer Sonnenschutz unentbehrlich für das Wohfühlen an Bord. Stabile Bimini-Tops, die auch beim Segeln an ihrem Platz bleiben können u
nd auch unterwegs Schatten spenden, gibt es inzwichen auf vielen Yachten.
Fahrtensegler, die längere Zeit an einem Ankerplatz oder in einem Hafen verweilen, riggen auch über dem Salonaufbau ein Sonnensegel, um die Räume unter Deck so kühl als möglich zu halten. Jetzt verfügen viele Großsegel über Lazy-Jacks, so dass eine große Segelplane, wie wir sie früher einfach über den Großbaum gelegt und an der Reling festgezurrt hatten, nicht mehr aufgespannt werden kann - die Leinen der Lazy-Jacks verhindern dies.
Findige Leute lassen sich zwei kleinere Sonnensegel anfertigen, die jeweils an den Seiten des Großbaumes angeschl
agen werden und seitlich zur Reling gespannt werden.
Um sich das umständliche tägliche Auf- und Abbauen zu vereinfachen wird dieses Sonnensegel einfach zum Baum hin aufgerollt und mit einem Reißverschluß in eine rohrförmige Tasche aufgeräumt.
Wer keinen Reißverschluß mag kann sich mit kurzen Gummistropps erfolgreich behelfen.
Der Bullenstander - endlos
Eine sichere Methode das Großsegel im Zaum zu halten
Wer mag schon gerne bei schwerem Wetter nach vorne turnen, dort an der Bugklampe den "Bulli" belegen und sich dabei naßschütten lassen?! Von der Gefährdung des Vorschiffsmannes ganz zu schweigen!
Die sinnvolle Alternative ist der "endlose Bullenstander", den ich bei allen von mir gesegelten Yachten einsetzen konnte.
Eine kräftige Leine, etwa zwei Bootslängen lang und ohne Knoten, wird dazu benötigt.
Man beginnt mit dem einem Ende, das wie üblich an der Baumnock des Großbaumes angeknotet wird. Das freie Ende wird außen um die Wanten herum nach vorne zur Bugklampe geführt, dort aber nicht belegt, sondern nur unten durchgesteckt. Auch unter der zweiten Bugklampe (so vorhanden) wird die Leine durchgeschoben. Auf der anderen Bootsseite geht es wiederum außen um die Wanten herum zur Baumnock zurück. Hier wird auch dieses Ende angeknotet. Eleganterweise läßt sich im Vorschiffsbereich auch ein einfacher Block zum Umlenken des endlosen Bullenstanders montieren.
Jetzt kann der Bulli vom Cockpit aus auf der jeweiligen Luvseite dichtgeholt und an einer Hechklampe zum Beispiel belegt werden - keiner braucht mehr auf das Vorschiff zu klettern.
Vor einer Halse wird der endlose Bullenstander losgeworfen, dann wird das Manöver wie gewohnt gefahren, und auf der neuen Luvseite wird er erneut festgesetzt - fertig.
Saubere Bilge mit Spülmittel
Irgendwie kommt ja immer wieder Dreck jeder Art in die Bilge unserer Boote: Brösel, Haare, Staub, Kondenswasser, bei manchen älteren Booten auch das Abwasser aus der Dusche, und manchmal auch etwas Motoröl oder gar Diesel.
Diese bunte Mischung verteilt sich natürlich bis in die hintersten Ecken unseres Schiffskellers und entzieht sich somit zumindest teilweise jeglicher Entfernung durch Schwamm oder Putzlappen. Unter Deck stellt sich ein etwas muffiger Geruch ein. Wenn auch noch Diesel dem Bilgengebräu beigemischt wird, dann erfreuen die Mitsegler den Skipper dadurch, wenn sie sich nach reichlicher Inhalation dieses Geruchs vermehrt das Essen nochmals durch den Kopf gehen lassen - ihnen wird schlecht.
Eine schnell wirkende, und gerade auch auf Charterschiffen zum Törnbeginn gerne benutzte Methode ist, daß man an den zugänglichen Stellen der Bilge jeweils einen guten Spritzer normales Geschirrspülmittel hineingibt, gefolgt von einem Eimer Süßwasser. Jetzt kann die Crew auslaufen und einen Törn mit möglichst nicht zuviel Krängung unternehmen, damit die Brühe nicht bis in die Kleiderschranke läuft. Das Spülwasser wird sich währenddessen verteilen, durch die Schiffsbewegungen überall hinkommen und wenigstens den meisten Schmutz lösen. Nach einigen Stunden Einwirkzeit und zurück im Hafen wird das Bilgenwasser in einen untergehaltenen Eimer oder ein ähnliches Behältnis abgepumpt und ordentlich entsorgt, gerade bei Öl- oder Dieselbeimengung.
Wird die Bilge jetzt, soweit zugänglich, noch mit einem Lappen kurz nachgewischt, dann wird die Zitronenfrische des Spülmittels für angenehmen Duft unter Deck sorgen.
Tüdelband als Gaspedal
Das kann immer mal passieren: Die Yacht läuft in einen Hafen ein, der Rudergänger hat grade die Maschine gestartet, um mit Maschinenkraft einzulaufen, aber plötzlich geht nichts mehr! Das Gaspedal zeigt keine Wirkung mehr!
Was ist passiert? Der Gaszug, der die Wünsche des Rudergängers an den Motor übertragen soll, ist gebrochen. Meist ereignet sich dies im ungünstigsten Augenblick: Wenns eng wird.
Man kann sich behelfen indem ein Crewmitglied blitzschnell unter Deck springt, den Motorraum öffnet und per Hand den Gashebel bedient, falls er bei dem Motorenlärm die Befehle des Skippers überhaupt hört. Äußerste Vorsicht ist hierbei geboten, dass sich nicht die Kleidung oder gar der Arm des Mitseglers in bewegten Maschinenteilen, zum Beispiel dem Keilriemen verfangen.
Eine simple dünne Leine kann relativ komfortabel aus der Misere helfen: Das Tüdelband wird am Ende des Gaszuges am Motos angeknotet und dann aus dem Motorraum heraus, hoch an Deck und zum Ruderstand umgeleitet. Jetzt kann der Rudergänger wieder Gas geben. Wer es noch komfortabler und feinfühliger mag bastelt sich beispielsweise aus einer Schraubzwinge und einer kurzen Leiste, die in der Nähe des Steuerstandes befestigt wird, eine Art Gashebel, an dem die dünne Leine angeknotet wird. Wenn die Leinenlänge richtig eingestellt ist kann der Rudergänger recht gefühlvoll die Motor-Drehzahl manipulieren und so sein Manöver problemlos zu Ende bringen.
Zur Vorsorge kann sich der Skipper solch eine Sorgleine, vielleicht mit einem Schäkel zum schnellen Anschlagen am Motor, schon mal vorbereiten, so dass er am Falle eines Falles schnell und gezielt eingreifen kann.
Nette Books!
Was die kleinen Netbooks und andere Computer an Bord leisten
Jeden Morgen am Flughafen ist es offensichtlich: Man/n reist nicht mehr ohne „Schlepptop“. Praktisch jeder Reisender trägt einen Rechner mit sich herum. Und das inzwischen auch im Segel-Urlaub. Schier keine Eigner- oder Charteryacht ohne irgendeine Form von Rechner an Bord – und wenn es nur ein GPS-Gerätchen ist. Viel mehr kann Man/n natürlich mit einem richtigen Computer machen: Navigation, Logbuch, Wetter, Fotos, Heimkino, Emails, Internet – und die so wichtige Verbindung zur Firma... Was die kleineren und größeren Bordrechner leisten können, wollen wir hier ein wenig beleuchten.
Schick sind sie ja, die handlichen und leichten Netbooks mit ihren 10-Zoll-Bildschirmchen. Sie passen locker ins Handgepäck und können an Bord leicht verstaut werden. Schon ab unter 200 € kann man sie kaufen. Manche, wie der Eee PC von ASUS für runde 350 € schaffen dank sparsamster Prozessoren und Schaltungen bis zu 10 Stunden Laufzeit, was diesen Mini-PC als schnurlose Navigationshilfe im Cockpit auch für einen langen Segeltag prädestiniert Der Navigator muss nicht mehr in seiner sonnenlosen Naviecke sitzen sondern kann seinen Job oben an der Sonne erledigen, wenn da nicht eben diese wäre, die mit grenzenloser Helligkeit so manchen Screen doch etwas erblassen lässt, meist ist es aber doch noch heller als ein normales Notebook. Wer nun das Display heller dreht wird dies mit höherem Strombedarf, also kürzerer Akku-Laufzeit erkaufen, oder mit höherem Kaufpreis. Beispiel: Das äußerst robuste und vielseitige Panasonic Touchbook kann auch im hellsten Sonnenlicht prima abgelesen werden (Bootshandel berichtete in Ausgabe _____ /2009), kostet dafür leider mehr als zweieinhalb Riesen. Alternativ gibt es das iCap - www.icap-shop.de - das für etwa 55 € als sonnen- und spritzwasser-schützendes Zelt für das Notebook dient – oder man bastelt sich selber aus z.B. einem ausgedienten Leitzordner ein Schattendach für den Rechner.
Eine dunkle Tastatur wie beim Eee PC wirkt in heller Umgebung angenehm auf die Augen und blendet nicht – dafür besticht das weiße Keyboard des brandneuen VAIO VPCM1E/W -Testgerätes von Sony, wenn die Lichtverhältnisse ungünstig dunkel sind: Auch dann kann man die Tasten noch gut erkennen. Das Sony-Teil kommt demnächst für unter 350 € auf den Fachhandel – Details über das formschöne Netbook kann man hier erfahren: www.sony.de/product/vn-w-series .
Die Prozessoren der Netbooks sind wegen der Stromsparmöglichkeiten meist nicht ganz so fix wie im heimischen PC, aber für die bordüblichen Aufgaben durchaus schnell genug. Mit Anschlüssen wird auch nicht gegeizt: Mehrere USB´s, externer Monitor, Audio-In und –Out sind Standard, ebenso WLAN und Bluetooth. Manche Netbooks haben ein UMTS-Modul bereits integriert, so dass nur noch eine Sim-Karte eingesteckt werden muss und das drahtlose Surfen im Netz kann losgehen.
Mit einer (drahtlosen) Maus erhöht sich der Bedienungskomfort erheblich, denn trotz der sensiblen Touchpads hantiert es sich mit einer Maus oft besser. Die kleinen 9-11 Zoll großen bzw. kleinen Displays sind gewöhnungsbedürftig. Wer am Schreibtisch einen oder gar zwei großflächige Monitore gewöhnt ist wird sich anfangs mit den mit meist nur 1024 x 600 Pixeln aufgelösten Breitbild-Anzeigen schwer tun. Wenn man nicht zu viele Fenster gleichzeitig öffnet und diese sinnvoll hintereinander arrangiert, klappts auch mit den PC-Zwergen.
Die eingebauten Lautsprecher werden für einen Kinoabend im Salon im Kreise der Crew mangels Lautstärke und Sound nicht ausreichen – Kinosound lässt sich in den kleinen Gehäusen halt nicht realisieren.
Um eine neue Software auf diesen DVD-losen Rechnern zu installieren bedarf es entweder eines externen Disk-Laufwerks, einer externen Festplatte, eines USB-Sticks, auf denen die benötigten Programme zuvor via heimischem PC kopiert wurden, oder einer Internet- und/oder Netzwerkverbindung. Nur dann kann Software auf die reichlich großen Festplatten der Netbooks aufgespielt werden.
Dank der Anschlussmöglichkeiten können zusätzliche Geräte für die Bordaufgaben angestöpselt werden, und sie werden dank Plug&Play schnell erkannt. Ein UMTS-Stick ermöglicht den Internetzugang über das Mobilfunknetz (Achtung Roamingkosten im Ausland!) – eine GPS-Maus bringt Positionsdaten ins Spiel – ein NAVTEX-Empfänger holt Wetterdaten per Langwellenfunk in den Rechner. Aber nun hat man einen kleinen Oktopus gebastelt: Jedes der Zusatzgeräte ragt entweder aus dem Netbook heraus oder hängt an einem Kabel, was den mobilen Einsatz, auf den Knien und im Cockpit, nun doch wieder einschränkt. Ein fester Platz am Kartentisch oder im Cockpit ist deshalb anzuraten.
Eine Gummischnur kann ein Notebook bis zu einer gewissen Krängung schon am Tisch halten, besonders auf Katamaranen klappt dies prima – bei größerer Schräglage sollte man sich eine stabile Halterung bauen, das Notebook wegpacken, oder als Bootseigner:
Sich einen Rechner fest an Bord einbauen - einen All-in-One-PC wie den „Shuttle X50“ von www.shuttle.eu/de , der ab ca. 400 € zu haben ist. Hier vereint das Gehäuse einen 15,6 Zoll großen Touchscreen(!) und einen kompletten PC, so dass nur noch das Stromkabel angeschlossen werden muss. Dieser Rechner kommt ohne Lüfter aus, so dass nicht ständig salz-feuchte Meeresluft über die Platinen streicht, was eine Oxidation wohl hemmen und somit die Lebensdauer verlängern kann. Der Shuttle ist so flach, dass er in einen Kartentisch fest eingebaut werden kann, oder senkrecht in eine Salonwand. Das sieht schick aus, das teure Teil kann nicht herumfliegen, der Navigator kann quasi im Vorbeigehen am Touchscreen seine Arbeit erledigen, und für den Fernsehabend muss nichts aufgebaut werden. Wer längere Texte schreiben möchte kann natürlich Tastatur, Maus und sonstige Peripherie an den verdeckten Buchsen anschließen, aber für Aufgaben wie Navigation, Wettercheck etc. kann dies direkt am und mit dem Bildschirm getan werden.
Das „Semi-ruggedized“-Notebook Terra Mobile 1430 trumpft auf mit spritzwassergeschützten Anschlüssen, Tastatur und Touchpad, und mit den Optionen, dass sowohl ein GPS-Modul als auch ein UMTS-Gerät fest in das Gehäuse integriert werden können, so dass externe Gerätchen samt deren störende Kabel unnötig sind. Das 14-Zoll große Nonglare-Display ist auch an Deck prima ablesbar, das Gehäuse samt „Innereien“ ist nach Militärstandard stabil und robust gebaut. Hierfür sind bei www.wortmann.de etwa 1300 € zu berappen.
Viele der am Markt befindlichen Navigationsprogramme – wir testeten NaviChart - www.navichart.com – erlauben die Einblendung der Positionsdaten eines internen oder externen GPS-Empfängers und die Kartenüberlagerung von Wetterdaten als Grib-Dateien, so dass auf einem einzigen Bildschirm alle relevanten Navigationsdaten zu sehen sind.
Auch ein Logbuch in elektronischer Form ist sinnvolll und praktisch. Ausprobiert: TripCon - www.TripCon.de – ist ein umfangreiches Programm, das die gefahrenen Kurse und Routen automatisch aufzeichnet, GPS-Daten, NAVTEX- und andere Wetterinformationen hinzufügt, ja sogar zu programmierbaren Zeiten oder Ereignissen automatisch Fotos von einer Webcam mit abspeichert. Der Skipper kann diverse Zusatzinfos eingeben, Texte schreiben, Audiokommentare aufzeichnen, Videos hinzufügen und all das via Upload den interessierten Internet-Seglern zugänglich machen. Die gesegelte Route, samt aller Zusatzinfos, kann in den Maps von Google mit-erlebbar und nachvollziehbar gemacht werden.
Natürlich kann Man/n sein „normales“ Notebook mit an Bord nehmen, es wird seinen Job erfüllen, wenn man es mit den entsprechenden Programmen füttert. Aber die Vorteile der kleinen und leichten Netbooks zum unschlagbaren Preis, eines Einbau-PC´s, oder eines besonders robusten Spezial-Notebooks sind eine Kaufüberlegung wert.
Hans Mühlbauer für das Magazin Bootshandel
Lange Landfesten ausbringen
Manche Ankerbuchten sind so klein oder so viel besucht, dass nicht alle Yachten frei an ihren ankern schwojen können - der Raum dazu ist zu begrenzt. Deshalb legen sich die Yachten dann vor Buganker und bringen ein oder zwei lange Landfesten zu Bäumen oder Felsblöcken am Ufer aus.
Damit dies gelingt können zwei verschiedene Manöver angewandt werden:
1. Mit dem Beiboot. Die Yacht geht vor der gewünschten Liegeposition vor Buganker und rangiert vorsichtig rückwärts an das Ufer heran. Vorher wurde das Dingi ausgebracht und ist nun in Standby-Position. Die luvwärtige Landleine wird in jedem Fall zuerst ausgebracht. Wenn die Entfernung zum Ufer nicht zu groß ist kann die lange Leine an Bord belegt werden und die Beibootcrew schleppt das andere Ende mit Paddeln oder Außenborder zu einem Punkt in Luv und macht es dort fest. Anschließend wird die Leeleine ausgebracht und die Yacht liegt komfortabel, platzsparend und fest.
2. Mit einem "Kampfschwimmer": Die Landleinen werden, wie auch bei der Dingivariante, vorab ohne wuhling an Deck ausgelegt. Das Ende für den Schwimmer bekommt eine kleine Palstekschlinge, die er sich über den Arm legen kann. dann hat er beide Hände frei zum Schwimmen und an Land klettern. Auf Skipperkommando springt er ins Wasser und belegt die Achterleine an Land. Die Palstekschlinge hilft dabei, um schnell eine große und sich zuziehende Schlinge um einen Felsblock zu schnüren.
In jedem Fall müssen die Landleinen gut vorbereitet sein, denn ein Knoten bringt das Manöver schnell zum scheitern. Ferner soll die Yacht mit eingelegtem Rückwärtsgang an der gespannten Ankerkette gehalten werden. Geschieht dies nicht dann zieht das Gewicht der kette den Rumpf vom Ufer weg und Dingi wie Kampfschwimmer müssen einen langen Weg samt immer längerer Leine zurücklegen. Bei der Beibootvariante ist unbedingt darauf zu achten, dass der Propeller des Außenborders keine Grundberührung hat, was ein Abscheren des Sicherungs-Scherstiftes oder eine Beschädigung des Propellers zur Folge hat. Auch kann ein Touchieren mit scharfkantigen Steinen das Dingi schwer beschädigen.
Die "Kampfschwimmer-Version" ist die schnellere und sicherere Variante.
Diebstahlbremse: Seitenluken schließen!
Wenn die Crew zum Landgang rüstet werden zwar meist die großen fluchtluken geschlossen, aber die kleinen und schmalen Seitenluken bleiben weiterhin geöffnet.
Die ist ja durchaus zu verstehen, denn besonders in südlichen Gefilden bleibt es auch abends noch ordentlich warm, und wer will schon nach einem leckeren Abendessen zurück an Bord kommen udn eine heißes und stickiges Yachtinneres vorfinden - da macht dann das Schlafen keinen Spass. Also bleiben wenigstens die kleinen Luken zum Durchlüften geöffnet. U
nd somit sind den Dieben sprichwörtlich alle Türen offen! Es geht so einfach: Mit dem langen Arm werden die oben liegenden Schapps und Schwalbennester nach Brauchbarem durchforstet - dabei kann eine zweite Person durch die gegenüber liegende Luke den Langfinger anleiten und schwupps: Weg sind die Wertgegenstände! Wenn der Arm des Diebes zu kurz ist - Max und Moritz hatten es schon vorgemacht - mit einem Haken, einem Bootshaken, oder mit ähnlichem Gerät kann man sogar vom Kartentisch das Notebook fischen.
Fazit: Wenn das Boot verlassen wird sollten auch bei großer Hitze sämtliche Luken nicht nur zugemacht, sondern auch von innen verriegelt weren. ... Be der Rückkehr an Bord kann man sich ja immer noch mit einem GläschenAbsacker ins Cockpit setzen und abwarten, bis es unter Deck durchlüftet ist.
Schnorcheln und Arbeiten unter Wasser
Manchmal kann s passieren, daß es am Unterwasserschiff ein Problem gibt - ein Tampen in der Schraube zum Beispiel, oder am Rumpf ist was zu inspizieren. Bevor das Boot dann kostenintensiv gekrant werden muß oder unterwegs gar zum manövrierunfähigen Schiff wird, ist es einfacher mit der Taucherbrille nach dem Rechten zu sehen.
1. Jeder Skipper sollte sich ein wenig mit dem Schnorcheln beschäftigen und dies auch üben. Gerade in warmen Gefilden eröffnet sich die traumhafte Unterwasserwelt mit ihrer vielfältigen Fauna und Flora.
2. Tauchschulen bieten verschiedene Kurse an, auch im heimischen Hallenbad.
3. Eine (passende) Schnorchelausrüstung sollte auf jeden Törn mitgenommen werden. Aus Taucherbrille, Schnorchel und Schwimmflossen besteht die ABC-Ausrüstung.
4. Bei kaltem Wasser 1-2 T-Shirts und/oder ein möglichst langärmeliges Hemd zusammen mit einer langen Hose anziehen, um einer Unterkühlung vorzubeugen. Ein Surf- oder gar ein richtiger Taucheranzug ist natürlich noch viel besser, dann aber mit tariertem Bleigürtel, damit der Taucher nicht wie ein Korken an der Oberfläche treibt.
5. Manchmal wird es nicht reichen, daß von der Wasseroberfläche aus gearbeitet werden kann. Zur Inspektion oder zur Reparatur muß man abtauchen. Hierzu möglichst ruhig durch den Schnorchel mit dem Gesicht im Wasser atmen. Dann einen tiefen Atemzug nehmen, den Oberkörper nach unten knicken und abtauchen.
6. Beim Auftauchen muß der Kopf nicht aus dem Wasser gehoben werden. Der Schnorchel wird nach Erreichen der Wasseroberfläche durch kurzes und festes Pusten ausgeblasen und vom Wasser befreit. Dann kann der Taucher durch den Schnorchel mühelos weiteratmen.
7. Wenn beim Runtertauchen die Ohren anfangen zu drücken (wie im Flugzeug), dann muß unbedingt Druckausgleich gemacht werden!: Mit Daumen und Zeigefinger in den Naseneingriff der Taucherbrille greifen, die Nase zuhalten und kurz "schneuzen". Kräftiges Schlucken und dazu den Unterkiefer hin- und herbewegen hilft auch und unterstützt diese Maßnahme. Der Druck auf den Ohren sollte jetzt nachlassen. Wenn der Druckschmerz nicht nachläßt, dann sofort auftauchen! Da jedoch die Tauchtiefe zu Propeller oder Schiffsrumpf meist nur etwa 1 Meter beträgt wird dieses Problem oft gar nicht auftreten.
8. Je ruhiger die Atmung - Stress und Adrenalinausstoß vermeiden - desto länger kann man unter Wasser die Luft anhalten und sich dort aufhalten.
9. Findet die Unterwasseraktion im freien Wasser statt, so ist zweckmäßigerweise ein Lifebelt zu tragen, der von einer zweiten Person an Bord gesichert wird. So wird verhindert, daß der Taucher vom Schiff weggetrieben wird und daß dann eine Mann-über-Bord-Situation entsteht.
10. Nach dem Tauchgang am besten sofort warm duschen, was heißes trinken und sich warm anziehen. Block für alle Fälle
Manchmal soll eine Leine genau da angreifen wo kein Decksbeschlag zur Verfügung steht, sie soll irgendwie umgelenkt werden, das Vorsegel braucht für optimalen Trimm einen Holepunkt, der mit der Fockschiene nicht dargestellt werden kann, oder die Spinnakerschot benötigt dringend einen Barberhauler an der Schot, um das große Tuch im Zaum zu halten. Was aber tun?
Ganz einfach! Wie bei den Kochrezepten. Man nehme: Einen einfachen Block (in der Luxusversion nimmt man einen Klappblock, das erspart manchmal das Durchfädeln irgendwelcher Leinen) und ein Ende von etwa 1-2 Metern Länge - fertig ist der mobile Block für alle Fälle. Mit der Leine wird dieser Block zum Beispiel an Klampen, an Püttings oder sonstwelchen stabilen Punkten an Deck befestigt. Über die Rolle läuft dann die Fock- oder Spischot, und schon ist ein wirkungsvoller Barberhauler gebastelt.
Doppelte Schoten
Der Vorschoter müht sich bei steifer Brise an der großen Fockwinsch, doch nur mir äußerster Kraftanstrengung bekommt er das Vorsegel dicht gesetzt - nur zentimeterweise kommt er weiter. Mal abgesehen davon, dass ihm der Rudergänger ein wenig helfen könnte, indem er ein wenig anluft, somit den Druck aus dem Segel nimmt und der Vorschoter dann fast mühelos kurbeln kann, ist der Kraftaufwand, den mal leisten muß, für Nicht-Bodybuilder einfach zu groß.
Freilich könnte man größere Winschen einbauen, selbstholende natürlich, vielleicht sogar mit drei Gängen, oder gar elektrisch angetrieben, aber Winschen kosten nun mal so richtig viel Geld!
Für einen Bruchteil dieser Summe geht es auch anders: man nehme doppelte Schoten. Am Schothorn des Vorsegels wird ein einfacher Block befestigt. Die Fockschot wird erstmal am Holepunkt angeknotet, dann über diese Rolle geführt, und dann erst kommt sie auf die Fockwinsch. Mit dieser einfachen Anordnung beträgt die Kraftersparnis satte 50 Prozent! Das heißt, dass nur noch mit halber Kraft gezogen werden muß. Da kann auch die Winsch eine Nummer kleiner gewählt werden. Sogar bei der Fockschot kann gespart werden, denn diese Leine kann auch wesentlich dünner und damit preiswerter ausfallen. Allerdings muß sie noch so dick sein, dass man sie mit den Händen gut greifen kann. Alles in allem eine Sache, die mit wenig Geld- und Zeitaufwand eine große Erleichterung darstellt.
Und wer einen pfiffigen Segelmacher kennt, der läßt sich einen Doppelblock (mit 2 gleich großen Scheiben) gleich in das Schothorn einbauen!
Reffen ohne Lärm und Schlagen
Wird der Wind stärker, muss die Segelfläche entsprechend angepasst werden. Es muss gerefft werden.
In Segelschulungsbüchern ist oft zu lesen, dass man die Yacht in den Wind stellen und dann die Segelflächen verkleinern soll. Die Praxis spricht dagegen. Die Praxis hat gezeigt, dass bei dieser Version das Vorsegel unkontrolliert um den Mast schlägt und dem dort hantierenden Vorschiffsmann eventuell den Metallschäkel, an dem die Fockschoten am Schothorn des Segels angeschlagen sind, um die Ohren fetzt. Auch der Großbaum wird hierbei wild genau mittschiffs – über dem Cockpit – um sich schlagen. Die Gefahr einer Verletzung ist riesengroß und der Lärm wird eine unerfahrene Crew noch zusätzlich einschüchtern.
Das Vorsegel, das an einer Rollanlage gefahren wird, kann auf jedem Kurs gerefft werden. Denn man braucht es an der Reffleine nur einrollen. Dabei wird die Fockschot entsprechend langsam aufgefiert. Vorteil: Das Segel schlägt überhaupt nicht, es rollt sich faltenlos auf, und weder Lärm noch Hektik entstehen. Das Großsegel kann auf einem moderaten Am-Wind-Kurs problemlos gerefft werden. Die Großschot wird ein wenig aufgefiert, um den Druck aus dem Segel zu nehmen, um aber trotzdem noch ein wenig Wind im Segel zu behalten. Dann schlägt es nicht, und der Baum bleibt in Lee des Cockpits.
Ausreffen geht genau so: Auf Am-Wind-Kurs können die Segelflächen mit der selben Methode gefahrlos vergrößert werden.
Rollfock ohne Wuhling
Hier gibt es mehr zu tun... Oft werden Crewmitglieder beim Setzen des Roll-Vorsegels gesehen, die das große Tuch besonders schnell setzen wollen. Dabei lösen sie die Fock-Rollerleine und ziehen kräftig an der Fockschot, so dass das Segel sich blitzschnell von der Rollanlage abwickelt und im Nu dichtgeholt werden kann.
Dabei übersehen sie aber, dass die lose Rollerleine auch nur locker auf der Wickeltrommel aufgewickelt wird, wenn sich die Leine nicht gleich schon zwischen Trommel-Seitenwand und Stahl-Abweisbügel einklemmt. Bei ruhigem Wetter und wenig Wind lässt sich die Fock auch mit dieser losen Rollerleine wieder eindrehen, aber bei kräftigem Wind und Seegang sieht das beim Einrollen oder Reffen ganz anders aus! Dann nämlich muss kräftig an der Rollerleine gezogen werden, manchmal sogar mit Winschenhilfe. Und dann zieht sich das vorher so lockere Tauwerk um die Trommel zusammen, bildet schon mal eine Schlaufe, und der schier unlösbare "Reffknoten" ist perfekt!
Am Schlimmsten wird es, wenn Spritzwasser die Leine durchnässt hat, denn dann dehnt sich das Tauwerk ein wenig mehr und verkeilt sich zu unlösbaren Knoten, die nur noch mit dem Messer aufzuschneiden sind... - das Segel übrigens auch, wenn es für längere Zeit killend im Wind flattert. Dann legt es sich in "einzelne Streifen" aus Segeltuch, die auch ein Segelmacher nicht mehr zusammenkriegt - ein neues und teures Segel muss dann her.
Wenn aber ein (zweites) Crewmitglied dafür sorgt, dass sich während des Setzens der Fock die Rollerleine mäßig stramm auf der Trommel aufwickelt wird sich das Vorsegel auch bei schwerem Wetter jederzeit leicht wegrollen lassen.
Überläufer auf der Winsch klarieren
Pannen passieren ja meist im ungünstigsten Augenblick, und so verheddert sich die Fockschot auf der Winsch just in dem Augenblick, wenn bei viel Wind eine Wende gefahren wird. Schlagartig ist der Überläufer da und dank des großen Schotzuges wird das Knäuel sofort zum nicht mehr lösbaren Knoten.
Wer jetzt eine Wende fährt, um die Schot zu entlasten, hat nur wenige Sekunden Zeit, um den Überläufer zu klarieren, dann bringt der Wind im Segel wieder Zug auf die Leine.
Mit Hilfe eines Stoppersteks wird das Problem schnell, sicher und elegant gelöst. Der Stopperstek wir etwa einen Meter vor der Winsch aufgesetzt und dann nach achtern auf eine zweite Winsch aufgelegt. Steht auf dieser Seite keine freie Winsch zur Verfügung, kann die Hilfsleine mit einer Umlenkrolle, zur Not auch um eine Klampe herum, auf eine Winsch auf der anderen Bootsseite umgelenkt werden. Hier wird die Hilfsleine so lange stramm gezogen, bis die Fockschot lose kommt. Der Überläufer wird klariert, die Sorgleine gefiert und das Problem ist gelöst.
Während dieses Manövers segelt der Rudergänger auf seinem angesagten Kurs weiter.
Die schwebende Gangway
Gangway - auch beim Yachtcharter-Katamaran Anders als in nördlichen Gefilden, wo Yachten entweder längsseits an der Pier, oder im Päckchen, oder mit dem Bug voraus in der Box anlegen, wird in den Mittelmeerländern mit dem Buganker und mit dem Heck zur Pier angelegt. Zum Aussteigen ist eine Gangway ein erprobtes Hilfsmittel.
Einesteils wird das Yachtheck geschützt, weil es in einiger Entfernung von der Mauer bleibt, andernteils ist so ein Laufsteg bequem beim Gang von und an Bord.
Im einfachsten Fall verrichtet ein simples Brett, das vom Heck der Yacht bis auf die Kaimauer reicht, klaglos seinen Dienst. Ein Bändsel, das an Bord belegt wird, verhindert, daß diese Passarella abhanden kommt. Komfortabler sind richtige Gangways, deren eines Ende am Rumpf an einem drehbaren Beschlag sitzt, deren landseitiges Ende an einer Leine hängt, die oft über den Masttop geführt ist, um die Planke an die Höhe der Kaimauer anzugleichen. Bewegliche Rollen sollen für gute Bodenhaftung sorgen. Auf großen und teuren Yachten findet man auch hydraulisch angetriebene Edelteile mit integrierter indirekter Beleuchtung samt rotem Teppich, die per Infrarot-Fernbedienung aus- und eingefahren werden und die ohne Halte-Tauwerk auskommen, aber hiervon sprechen wir grade nicht.
Wenn die Gangway auf der Mauer aufliegt und sich die Yacht bewegt, dann entstehen unweigerlich Geräusche, die die Nachtruhe empfindlich stören können. Und das ständige Schleifen auf dem Boden macht das Landungsgerät nicht grade besser.
Wird aber zwischen die Leine zur Höhenverstellung und der Gangway ein fester Gummistropp geknotet, dann läßt sich das landseitige Ende der Passarella etwa 20 Zentimeter hoch schwebend über der Mauer justieren. Wenn dann ein Crewmitglied - egal, ob vom Schiff aus oder von Land - ein- oder aussteigen möchte, dann dehnt sich der Gummi, die Gangway liegt stabil auf dem Boden auf, und man kann bequem und gefahrlos über die Planke gehen. Steht niemand mehr dort, dann befindet sich die Gangway in Ruhestellung frei schwebend über der Kaimauer - ganz automatisch. Und kaputte Gangwayrollen und gestörter Schlaf gehören der Vergangenheit an.
Das Notebook an Deck - "Stay connected"
Hans Mühlbauer bei einer Recherche-Fototour Inzwischen ist ja der Bordcomputer von (fast) keiner Yacht mehr wegzudenken. Fest installierte Server arbeiten auf großen Yachten als Email- und Internetmaschine, zur Überwachung der Bordelektronik, als Navigator und als Medienserver mit vielen Gigabytes als Video- und Musikmaterial zur Erbauung der Crew.
Auf kleineren Yachten halten Notebooks Einzug in die Navigationsecken – ja sogar Charterer betreten ohne ihren Laptop oftmals nicht mehr eine Yacht. Es ist zwar wunderschön und sehr praktisch, wenn Wetterdaten, EMails, elektronische Navigation, ja sogar das Logbook im Notebook zentral bearbeitet und gespeichert werden können, aber wer will denn schon eine Teil seines wohlverdienten Urlaubs als Kellerassel, unten im Schiffsbauch und am Navitisch verbringen, während sich die Restcrew die Sonne auf den Body scheinen lässt?
Leider ist die Helligkeit eines Laptop-Bildschirmes nicht hoch genug, als dass man sich im sonnendurchfluteten Cockpit niederlassen könnte, um dort zu arbeiten, denn das Blinzeln auf den schwachen Screen ist unglaublich anstrengend für die Augen.
Die Firmen www.icap-shop.de und www.lapdome.com haben sich darüber Gedanken gemacht und speziell für den Profieinsatz praktische „Verhüterlis“ für Computer entwickelt. Während iCap sich ganz klein zusammenfalten lässt und es sich dank einer Springfeder blitzschnell entfaltet trumpft LapDome damit auf, dass sich deren Mini-Sprayhoods gleichzeitig als Notebook-Taschen oder –Rucksack verwenden lassen. Sogar vor Regen ist die empfindliche Elektronik beim praktischen Einsatz geschützt! Kosten: Zwischen etwa 20 und 80 Euro.
Für den Preis eines Aktenordners kann man sich einen Sonnenschutz auch selber basteln: Ein Ordner deshalb, weil er überall erhältlich ist, weil das Material relativ stabil und dabei leicht ist. Aber auch aus Kunststoffplatten oder Metall lässt sich der Schattenspender anfertigen. Die Rückwand des Ordners hat die Größe von etwa einem DIN A 4-Blatt, somit reicht die längere Seite grade gut für ein 15-Zoll-Notebook aus. Sie wird vom Ordner abgeschnitten. Die vordere Seite wird ebenfalls abgeschnitten, so dass nur noch die Ordnermechanik übrig bleibt – sie kann in den Müll. Diese Platte wird nochmals diagonal zerschnitten, denn das werden die Seitenteile. An die Deckplatte werden in zwei der Ecken jeweils ein U-förmig gebogener Metallwinkel angeschraubt. Damit steckt man den Schattierer oben auf den Bildschirm. Die beiden Seitenteile werden einfach mit einem robusten Tape an die Deckplatte geklebt. So kann man die Seitenteile zusammenklappen und das Gerät, etwa im A 4-Format, leicht transportieren.
Der selbstgemachte „PC-Shade“ des Autors ist vielleicht nicht ganz so effektiv wie seine professionellen Ideenvorbilder, aber er war in etwa 20 Minuten zu basteln – praktisch zum Nulltarif.
Leinen verbinden mit Doppel-Palstek
Immer wieder mal kommt es vor, dass die Länge einer Leine nicht ausreicht. Zum Beispiel in der Türkei oder in der Karibik, wo die Yachten vor Buganker gehen und sich mit einer oder auch zwei langen Heckleinen zum Ufer hin festmachen - 20 und mehr Meter sind da notwendig, und sich vor dem Flachwasser unter Land freizuhalten. Oft genug sind die Leinen für solch ein Manöver zu kurz und müssen verlängert werden.
Hier kennen die Lehrbücher den Kreuzknoten zum Verbinden zweier gleichstarker Enden und den Schotstek - einfach oder doppelt - zum Verbinden zweier ungleich starker Leinen. Das funktioniert auch sehr gut - zu gut sogar, denn diese Knoten lassen sich praktisch nicht mehr öffnen. erst recht, wenn ordentlich Zug auf die Leinen gekommen ist nachdem sie nass geworden sind - und das werden sie zwangsläufig. Ist eine Leine nass, dann wird sie sehr geschmeidig. Unter Last zieht sich ein Knoten so richtig zusammen. Trocknet der Knoten dann auch noch aus, dann ist dieser Leinenverbinder schier nicht mehr lösbar.
Verwendet man aber zwei ineinander geknüpfte Palsteks, dann taucht das beschriebene Problem gar nicht auf, denn ein Palstek ist auch nach Lasteinwirkung wieder lösbar. ...und einen Nebeneffekt hat dieser Doppel-Palstek auch noch: Durch das recht hohe Gewicht der (nassen) Knoten wirken die auch noch als kleines "Ruckausgleichsgewicht" und schonen Leinen, Schiff und Skipper´s Nerven.
Manövrieren mit Doppelmotorenanlage
Katamarane werden auch in unseren Gefilden immer beliebter - sowohl bei eignern als auch bei den Charterern. Sie bieten, bei gleicher Länge, gegenüber einer Kielyacht fast die doppelte Breite. Das heißt, dass fast doppelt so viel Platz an Deck, im Salon und in den Kabinen zur Verfügung steht. Es gibt keine engen V-Kojen, auch in den Achtenkabinen herrscht durchwegs Stehhöhe, Getränke bleiben auch bei 5 Bft. noch am Tisch, und, das Wichtigste, sie haben zwei Motoren - in jedem Rumpf einen.
Manch größere Segelyacht und viele Motorboote und -yachten verfügen ebenfalls über eine Doppelmotorenanlage - sie verfügen über die selben Manövriereigenschaften wie die Kats. Diese Tatsache ergibt ungeahnte Rangiereigenschaften, wegen dieser so mancher Segler vom Chartern eines Zweirümpfers absieht, weil er nicht weiß, wie das Handling mit zwei unabhängigen Motoren und Schrauben funktioniert.
Die beiden Motoren können unabhängig voneinander bedient werden - ähnlich einem Kettenfahrzeug kann man durch eine Maschine vorwärts, die andere rückwärts, auf dem Teller drehen. Bei der Vorwärtsfahrt verhält sich der Kat nicht anders als eine Kielyacht, außer, dass man zum Spritsparen auch nur mit einem Motor fahren kann. Beim Rückwärtsfahren ist die Lage der Ruderblätter unwichtig, ja, man braucht nicht mal Ruder zu legen, wenn man die Fahrtrichtung mittels der Gashebel der beiden Antriebe einstellt. Wie auch bei großen Motoryachten mit Doppelantrieb fährt man punktgenau rückwärts nur durch das unterschiedliche Gasgeben mit den beiden Gashebeln.
Zwischendurch kann mit einem kurzen Pull vorwärts mit einem Motor eine größere Kurskorrektur vorgenommen oder die Geschwindigkeit herabgesetzt werden. Dass dies nicht gleich beim ersten Mal klappt ist ganz normal, weshalb sich jeder Katamaran-Neuling gleich beim ersten Auslaufen ein wenig Zeit nehmen und in einer stillen Hafenecke das Rückwärtsfahren üben sollte - mit einer noch nicht bekannten Kielyacht übrigens auch!
Wer sich dadurch Sicherheit aufgebaut hat wird auch in engen Häfen - viel exakter noch als mit dem Kielboot - souverän und stressfrei mit dem breiten Zweirümpfer manövrieren.
Luken zu während der Dämmerung
Abends, zurück an Bord, nach dem Besuch der gemütlichen Taverne, gibt es nicht schöneres als sich in die gemütliche Koje zu kuscheln und sanft zu entschlummern.
Ungemütlich wird es allerdings, wenn der abendliche Tau in die Plünnen gekrochen ist und sich das Bettzeug unangenehm klamm anfühlt.
Das kommt daher, daß sich gegen Abend die aufgeheizte Luft abkühlt und die darin enthaltene Feuchtigkeit z.B. in Form von Abendwolken ausfällt. Auch an Bord schlägt sich diese Feuchtigkeit auf dem Deck als Tau nieder.
Wenn die Dachluken nicht vor Beginn dieses Effektes geschlossen wurden, dann bekommen auch die darunter liegenden Kojen ihre Portion kondensierten Wasserdampf ab.
Darum: Vor dem Weggehen zum Abendessen besonders die Dachluken schließen und die Bettdecke bleibt schön trocken.
Barberhauler selbstgemacht
Auf manchen Segelkursen wünscht man sich bessere Kontrolle und Trimmmöglichkeit des Vorsegels, des Blisters oder Spinnakers. Aber nicht auf allen Yachten, gerade auf Charteryachten, sind regattamäßige Trimmhilfen vorhanden.
Ein Barberhauler stellt eine einfach herzustellende, aber effektive Trimmhilfe dar. Er dient der zusätzlichen Kontrolle des Segel-Holepunktes zum Verstellen nach außen oder innen bzw. weiter nach vorn oder nach achtern.
Zum Anbringen dieser Trimmleine gibt es verschiedene Möglichkeiten:
An der Fußreling zum Beispiel. Viele dieser Aluminiumprofile verfügen bereits über eine entsprechende Perforierung, die das Anbringen des Barberhaulers vereinfachen. Natürlich kann man auch an geeigneter Stelle ein Loch in eine nicht gelochte Fußreling bohren.
Auch auf dem Kajütdach gibt es auch verschiedenen Yachten stabile Decksbeschläge, die als Fußpunkt für den Barberhauler geeignet sind. Bei der eigenen Yacht läßt sich ein Beschlag an fast beliebiger Stelle montieren.
Die Püttingeisen könnten ebenfalls hierfür in Frage kommen.
An diesem Fußpunkt wird entweder ein Bändsel, ein Schäkel oder ein Karabiner befestigt. Am besten ist jetzt natürlich eine Umlenkrolle, die das Fieren und Holen der Trimmleine ohne große Reibung ermöglicht. Wenn´s schnell gehen muß, oder wenn kein Block zur Hand ist, dann kann die Barberhaulerleine auch direkt durch Schäkel oder Karabiner geschoren werden. Das eine Ende der Trimmleine kommt entweder direkt an das Schothorn von Genua, Fock, Spi oder Blister, oder sie wird mit einem weiteren (Klapp-) Block frei beweglich auf der Schot gefahren. Das andere Ende wircd anch hinten ins Cockpit geführt und kann dort über eine Winsch gefahren oder auf einer Klampe belegt werden.
Auch für Charterer ist ein Barberhauler als effektive Trimmhilfe interessant, denn außer einem Schäkel und einigen Metern relativ dünner Leine ist für die Einfach-Version keine zusätzliche Technik nötig und der Zeitaufwand zur Montage beschränkt sich auf wenige Minuten.